Ausstellung „Die DDR in der Erinnerungskultur“
Die Friedliche Revolution 1989 und der Umgang mit der DDR-Geschichte bis heute
Seit ihrem Ende wird die DDR akribisch archiviert, in unzähligen Büchern analysiert, in Ausstellungen musealisiert, auf Podien diskutiert, in Filmen und Theaterstücken neu inszeniert, in Lehrpläne integriert und bei Familienfeiern immer wieder aufs Neue referiert. All dies ist Teil der Aufarbeitung der SED-Diktatur, die bis heute nicht abgeschlossen ist.
Über den Ort der DDR in der Geschichte von Demokratie und Diktatur in Deutschland wird nach wie vor gestritten. Erst langsam entwickelt sich ein Bewusstsein dafür, dass die vergangene Zeit der Zwei-staatlichkeit die gemeinsame Geschichte aller in Deutschland leben-den Menschen ist.
(Gruppenführungen sind nach Anmeldung über 02336-4003-33 (Frank Behr) möglich.)
Mo 28.10. - Fr 15.11.2024
Mo, Di, Mi, Do: 10.00 Uhr - 13.00 Uhr & 15.00 Uhr - 18.00 Uhr
Fr: 10.00 Uhr - 13.00 Uhr
Stadtbücherei Schwelm, Römerstr. 10, 58332 Schwelm
Ungleiche Schwestern - Vom Leben in der DDR und in der BRD
Lesung, Zeitzeuginnengespräch und Ausstellungseröffnung
Im Jahr 1989 „fiel die Mauer“, u.a. ausgelöst durch Friedensgebete in den Kirchen und friedliche Demonstrationen, an vielen Orten der DDR. Zur Ausstellungseröffnung der „Stiftung Aufarbeitung“ liest die Zeitzeugin Sybille Ebelt-Lindt aus ihren Erinnerungen und steht zu einem Gespräch über ihre Erfahrungen zur Verfügung.
Mo 28.10.2024 16.00 Uhr
Stadtbücherei Schwelm, Römerstr. 10, 58332 Schwelm
Kirche in der DDR - „Kirche im Sozialismus“
Das Verhältnis von Kirche und Staat in repressiven Systemen
Als Alternative oder Ergänzung zur „Kirche im Nationalsozialismus“ kann im Religionsunterricht das Verhältnis von Kirche und Staat, wie es sich in der DDR als „Kirche im Sozialismus“ ausbildete, in unmittelbarem Bezug zur deutschen Geschichte erschlossen werden. Dazu werden Unterrichtssequenzen präsentiert und diskutiert.
Di 29.10.2024 15.00 Uhr - 18.00 Uhr
Haus der Kirche, Potthoffstr. 40, 58332 Schwelm
Als Pfarrer in der DDR
Kirchliches Leben und staatliche Repressionen 1949 bis 1989
Hartmut Bartmuß hat nach seiner Ausbildung als Hochseefischer Ev. Theologie studiert und später als Pfarrer in der DDR gearbeitet. In dieser Zeit hat er bis zu seiner Ausreise 1982 in vielfältiger Weise miterlebt, wie Kirche und ihre Mitglieder in einem atheistischen und repressiven Staatssystem leben müssen. Davon berichtet er.
Mi 30.10.2024 Uhrzeit 11.35 Uhr - 13.10 Uhr
Märkisches Gymnasium Schwelm, Präsidentenstraße 1, 58332 Schwelm