Das beginnt oft schon damit, wie ich meinen Tag beginne: „Oh, mein Gott, heute ist ja…! Da habe ich so viele Termine! Ich mag gar nicht daran denken!“ Sofort stellt sich Stress ein. Gute Laune sieht anders aus und fühlt sich auch anders an. Mit dieser Haltung werde ich mit Sicherheit viel Schönes um mich herum gar nicht wahrnehmen. Und jede Situation, die mir ungeplant begegnet, erzeugt noch mehr zusätzlichen Stress.
Ganz anders erlebe ich einen Tag, wenn ich mir zu Beginn bewusst mache, dass ich für vieles wirklich dankbar sein kann: ich bin in der vergangenen Nacht behütet worden, mein Tisch zum Frühstück ist reich gedeckt, ich habe einen Beruf, der mich erfüllt, ich freue mich auf die Begegnungen, die ich an diesem Tag haben werde… Da gehe ich offen, freudig und gut gelaunt aus dem Haus. Und glauben Sie mir – mit dieser Haltung kommt mir mein Tag „mit offenen Armen“ entgegen.
Also: „Wie sieht eigentlich zur Zeit Ihre innere Haltung aus? Auf welcher Seite stehen Sie?“
Erscheint Ihnen Ihr Leben in diesen Tagen eher mühsam und beschwerlich oder fühlen Sie sich leicht und beschwingt? Ihre innere Haltung bestimmt erheblich, wie Sie Ihren Alltag erleben – sie lässt uns das erleben, was zu ihr passt, was sie nährt.
Entrümpeln Sie also Ihre Gedankengänge, die nichts Gutes verheißen und machen Sie sich neu bewusst, wofür Sie dankbar sind in Ihrem Leben – Gott gebe Ihnen seinen Segen dazu.
Sabine Placke