Die freundliche Verkäuferin fragte mich daraufhin, ob das wirklich sein müsse, schließlich würden die Plastiktüten die Umwelt belasten.
„In der Regel habe ich ja auch eine Jutetasche oder sogar eine Klappbox dabei, wenn ich einkaufen gehe“, habe ich kleinlaut versucht, mich zu rechtfertigen.
Wie Recht die Dame hinter der Bäckertheke hat, zeigt die Ausstellung „Müll im Meer geht uns alle an“, die seit dem 13. Februar vom Evangelischen Kirchenkreis in Kooperation mit der VHS Ennepe-Ruhr-Süd in den Räumen der VHS in Gevelsberg gezeigt wird. Die Ausstellung zeigt eindrücklich, welche Auswirkungen unser Müll auf das Ökosystem Ozean hat, und wird ergänzend zur 7. Weltwoche des Kirchenkreises gezeigt, die vom 21. bis zum 27. Februar unter dem Motto „Unser Müll – eine Spurensuche“ stattfindet.
Am Sonntag wurde die Weltwoche mit einem Gottesdienst in der Schwelmer Christuskirche eröffnet.
Superintendent Hans Schmitt schreibt in seinem Vorwort zum Programmheft der Weltwoche: „Wir produzieren jeden Tag jede Menge Müll, auch in unseren kirchlichen Einrichtungen. Das hat Auswirkungen auf unsere Umwelt.
Uns für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen, ist eine Selbstverständlichkeit. Den Worten müssen Taten folgen, wenn wir glaubwürdig sein wollen. Deshalb gehen wir in der diesjährigen Weltwoche auf Spurensuche.“
Ich lade Sie ein, mit auf diese Spurensuche zu gehen. Das Programm der Weltwoche finden Sie u.a. hier im Internet: www.kirchenkreis-schwelm.de .
Vielleicht sehen wir uns ja in einer der Weltwochen-Veranstaltungen.
Ich wünsche uns jetzt eine spannende Weltwoche!
Ihr
Harald Bertermann