EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Lächeln hilft leben

Es schenkt mir ein Lächeln und ich freue mich darüber.

Meine Stimmung steigt, und der Tag sieht gleich etwas besser aus.

Anja Martin ist Pfarrerin in der Ev. Kirchengemeinde Voerde in Ennepetal

  

Ich möchte mehr von diesem Lächeln. In  diesem Fall ist das ganz einfach zu erreichen, ich muss nur den Fuß vom Gaspedal nehmen.

Denn das Gesicht, ein Smiley, das mich da so freundlich anlächelt, erscheint auf einer Anzeigetafel, zu finden vor Kindergärten und Schulen. 

Bei überhöhter Geschwindigkeit ist statt des freundlichen Lächelns in grün ein rotes, betrübtes Gesicht zu sehen.

Diese Anzeigetafel  hat es mir angetan, denn sie macht mich auf zwei wesentliche Dinge aufmerksam:

Erstens: Komm doch mal runter, lebe nicht auf der Überholspür, mach auch mal langsam.

Zweitens: Begegne der Welt mit einem Lächeln. Denn Lächeln und Lachen  kann im Stress und in der Hektik des Alltags leicht verschwinden.

Britische Forscher haben ermittelt, dass Kinder etwa 400 mal am Tag lächeln und bis 150 mal lachen, Erwachsene dagegen lächeln im Schnitt nur 15 Mal und bis zum herzlichen Lachen bringen sie es nur auf 6 mal täglich. Haben sie heute schon einmal gelächelt oder sogar gelacht?

 In der Bibel werden wir immer wieder zur Freude und Fröhlichkeit aufgefordert. So heißt es z.B. im Johannesevangelium:„ Euer Herz soll sich freuen und diese Freude soll niemand von euch nehmen. “

Gott weiß, dass wir Freude in unserem Leben dringend brauchen und verheißt uns Freude, die in seiner Liebe zu uns begründet ist.

 Das Wissen, dass wir geliebt sind, bringt uns zum Strahlen.

So spiegelt ein Lächeln Gottes seine Wirklichkeit wieder. Eine Wirklichkeit, in der sich Menschen, gleichwelcher Herkunft respektvoll und freundlich begegnen und  die Schönheit dieser Erde wahrgenommen und geschätzt wird.

 Ein Lächeln kann viel Gutes bewirken, bei uns selbst und bei den Menschen, die uns begegnen. Denn es ist einem Sprichwort gemäß immer noch die  kürzeste Entfernung zwischen zwei Menschen.

Ich wünsche ihnen eine Woche mit viel Lächeln und Lachen.

Pfarrerin Anja Martin