EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Was macht mich satt?

Liebe Leserinnen und Leser!

 

Ich liebe es, in Bäckereien einzukaufen. Denn da duftet es so gut nach Brot und Brötchen. Manchmal backe ich auch selber Brot und dann zieht der Duft durch die ganze Wohnung. Herrlich.

 

Maria Rüther ist Gemeindereferentin in der Pfarrei St. Marien Schwelm – Gevelsberg - Ennepetal

Am besten schmeckt Brot ja, wenn es noch ganz frisch ist. Da esse ich schon mal eine Scheibe mehr, einfach, weil es so lecker ist.

Überhaupt muss ich immer Brot zuhause haben. Es ist für mich das wichtigste Lebensmittel. Ist Brot da, dann kann ich jedem Hunger begegnen.

Brot, das ist auch ein ganz zentrales christliches Symbol. Es verbindet uns mit Jesus. Er hat Brot und Wein beim letzten Abendmahl geteilt und gesagt: Tut das zu meinem Gedächtnis.

Und Jesus hat auch von sich gesagt: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern.“

Natürlich muss ich als Christin oder Christ noch weiter in der Bäckerei Brot kaufen. Aber es geht um etwas Tieferes. Um meinen Lebenshunger. Den Hunger nach Glück, nach Liebe, nach einem Sinn in meinem Leben. Das, was diesen Hunger stillt, kann ich nicht kaufen und auch nicht selber backen.

Ich kann es mir nur schenken lassen. Indem ich dem vertraue, was Jesus mit seinem Leben gezeigt hat: Dass Gott jeden Menschen bedingungslos liebt und jeder Mensch unendlich wertvoll ist.

Übrigens: Am besten schmeckt Brot, wenn ich es mit anderen zusammen esse: In der Familie, mit Freunden und auch mit Fremden. Guten Appetit!

   

Ihre

Maria Rüther