EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Heimat

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

 

Am vergangenen Freitag wurde mir ein Plakat überreicht mit der Bitte, es an meinem Arbeitsplatz aufzuhängen:

 

„Heimat ist der Ort, wo ich herkomme – UND WO ICH ANKOMME.“ Es ist der Hinweis auf die ARD-Themenwoche „Heimat“, die ab dem 4. Oktober beginnt. Dieses Thema trifft genau mein momentanes Herzensthema, das mich seit Mitte der Sommerferien so richtig bewegt:

 

Sabine Placke ist Gemeindepädagogin und arbeitet als Mitarbeiterin in der Mediothek des Ev. Kirchenkreises Schwelm

  

 

 

Ein Treffen der Städte Gevelsberg, Ennepetal und Schwelm fand statt mit dem Ziel, eine Willkommensstruktur für Flüchtlinge in unseren Städten zu kreieren (der Aufruf kam über Facebook),  und der Zulauf war gewaltig. Dort wurde entschieden, für die einzelnen  Städte je drei SprecherInnen zu wählen mit dem Ziel, dort Untergruppen zu bilden, um Ideen zu entwickeln - in allen drei Städten sind die Voraussetzungen anders. Für mich war sofort klar, dass ich mich dort engagieren will (02336/17503), außer mir haben sich noch Heike Philipp (01773196393) und Martin Blumenroth (02336/12614) gemeldet.

   

In der Zwischenzeit hat sich unsere Schwelmer Gruppe bereits zweimal getroffen – es sind folgende Ergebnisse in Absprache mit der Stadt zu berichten: 

   

-       Zweimal im Monat findet von 16:30 – 18:00 Uhr ein Willkommenscafe für Flüchtlinge und Interessierte im Jugendzentrum statt, (die Termine erfahren Sie über die Homepage der Stadt Schwelm) – dort können Sie direkt mit den Flüchtlingen Kontakte aufnehmen und vertiefen.

-       In der Gustav-Heinemann-Schule wird in dieser Woche eine Kleiderkammer für Flüchtlinge eingerichtet, die dann an zwei Wochentagen geöffnet sein wird. Darüber hinaus soll hier ein Ort der Kommunikation entstehen, woraus sich vieles entwickeln kann. In dieser Schule darf ebenfalls zu bestimmten Zeiten der Computerraum zur Sprachförderung und die Küche benutzt werden, damit dort Kochkurse stattfinden können.

-       Vielfach haben sich bisher auch Menschen bei uns gemeldet, die kreativ mit Flüchtlingen etwas gestalten möchten, um die Sprachbarrieren klein zu halten.

 

Mit Sicherheit kann an dieser Stelle nicht alles erwähnt werden – mich macht es dankbar, dass an vielen Stellen Menschen auf uns zukommen, die den Flüchtlingen in unserer Stadt ein herzliches Willkommen bereiten möchten – und unser Gott gebe zu allen Begegnungen seinen Segen dazu,

  

Ihre Sabine Placke