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„Neue Perspektiven ermöglichen“

Juristischer Vizepräsident der Landeskirche kündigt Rücktritt an

 

von Wolfram Scharenberg, Stabsstelle Kommunikation der EKvW

Dr. Arne Kupke hat seinen Rückzug aus dem kirchlichen Leitungsamt angekündigt. Foto: EKvW

Bielefeld. Der juristische Vizepräsident der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) Arne Kupke hat seinen Rückzug aus dem kirchlichen Leitungsamt angekündigt. Nach mehr als 16 Jahren in der Kirchenleitung wolle er auch im Amt des juristischen Vizepräsidenten neue Perspektiven ermöglichen, schreibt Kupke in einem Brief an die Mitglieder der westfälischen Landessynode. Darum erkläre er zur kommenden Herbsttagung der Landessynode, also mit Ablauf des 22. November 2025 seinen Rücktritt.
Arne Kupke war seit 2009 Mitglied der Kirchenleitung, zunächst als juristischer Oberkirchenrat und anschließend als juristischer Vizepräsident. Bis zum Ende vergangenen Jahres führte er zudem die Funktion des Finanzdezernenten der Landeskirche aus.
    

Neben Präses, theologischem Vizepräsidenten und zwei Oberkirchenrät*innen ist der juristische Vizepräsident eines von fünf hauptamtlichen Mitgliedern der Kirchenleitung, die darüber hinaus aus zehn nebenamtlichen Mitgliedern besteht. Vor seinem Eintritt in die Kirchenleitung war Kupke juristischer Landeskirchenrat im westfälischen Landeskirchenamt. In diese Funktion, die seit seiner Wahl in das Leitungsgremium geruht hatte, wird Kupke nach seinem Rücktritt zurückkehren.
     

Als Landeskirchenrat wolle er weiterhin gerne und engagiert zum Bau der Kirche mit Rat und Tat beitragen, schreibt Arne Kupke in seinem Brief an die Synodalen. Er bedankte sich für das Vertrauen, das ihm in all den Jahren seiner kirchenleitenden Tätigkeit geschenkt worden sei. Es habe darin „Gelungenes und Versäumnisse, Höhen und herbe Tiefen“ gegeben, beschreibt Kupke die Zeit rückblickend.
    

Mit seinem Rücktritt aus der Leitung der Landeskirche enden ab November auch die Funktionen, die Arne Kupke als Vertreter der westfälischen Kirchenleitung bundesweit auf EKD-Ebene ausführt. So ist er Vorsitzender des Finanzbeirats der Evangelischen Kirche in Deutschland und Mitglied der Kirchenkonferenz der EKD.