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Inklusive Bildung gelingt

Eine Exkursion der Evangelischen Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr (EEB) zum Bauernhof Gut Hixholz in Velbert.

Auch Huhn Berta wollte gestreichelt werden.

Das Bundesteilhabegesetz soll Menschen mit Behinderung die Möglichkeit geben, ihr Leben selbstbestimmter zu gestalten. Dazu gehört auch, dass Menschen mit Behinderung an Bildungsangeboten teilnehmen können. Die Evangelische Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr (EEB) nimmt verstärkt inklusive Bildungsangebote in ihr Programm auf, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Inklusiv bedeutet, dass hier Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen.

 

Eine inklusive Exkursion führte am 5. Juli zum Gut Hixholz in Velbert. Eine Gruppe von 20 Personen, ob groß oder klein, durften an diesem Erlebnis teilhaben. Der Kleinste im Bunde war noch keine 3 Jahre alt, Mats und sein Freund Tom hatten einen Riesenspaß und konnten viele Erfahrungen mit Tieren auf dem Bauernhof machen.

Gut Hixholz ist ein Bauernhof zum Anfassen, Mitmachen und Miterleben. Zwei Lernbauernhöfe auf sehr unterschiedlichen Betrieben und doch mit vielen Gemeinsamkeiten: Die Idee ist es Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Landwirtschaft, die Natur und Bauernhoftiere näher zu bringen, Wissen zu vermitteln und ein Mitmachen und Miterleben möglich zu machen.

Ein freundlicher, empathischer Führer brachte die Gruppe ganz zu Anfang in den Kuhstall. Und direkt wurden die Kinder in die Stallarbeiten eingeführt. Sie durften den Kühen das Futter (Gras und Getreide) mit einer Schippe zuschieben. Das war eine sehr ernst zu nehmende Aufgabe. Auch die anderen Teilnehmerinnen machten durch das Streicheln der Kühe ihre ersten Erfahrungen. Ein kleines Leckerli wurde auf der Hand an die Kühe weiterverköstigt, die raue Zunge brachte einige zum Lachen. Dazu gehört schon eine Menge Mut.

Weiter ging es zu den Schafen und Schweinen, die sich ebenfalls auf das Füttern freuten. Die Highlights des Tages waren u.a. der kleine Esel mit seiner Mama und das Streicheln und Füttern der Kaninchen. Ein buntes abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt. Das Spielen im Stroh und das Maisbad war dann ausschließlich den Kleinen vorbehalten.

      

Die nächsten (inklusiven) Angebote der EEB starten erst wieder nach den Sommerferien.

Nähere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle der EEB bei Frau Syring unter Tel.-Nr. 02302-589-197.