„Ich habe am 1. April 1988 die Leitung des Feierabendhauses übernommen. Das war ein Karfreitag.“, erinnert sich der Dipl.-Sozialarbeiter, der zuvor ein Kinderheim in Oberhausen geleitet hatte. Seitdem hätten sich nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen verändert, erklärt Riedel. Auch die Heimlandschaft in Schwelm sei vielfältiger geworden. „Als ich anfing, war das Feierabendhaus das einzige Altenheim in Schwelm. Heute gibt es hier vier Einrichtungen.“ Auch das Feierabendhaus selbst habe sich in den letzten 25 Jahren verändert und weiter entwickelt: „Wir hatten in der Zeit alleine vier große Umbauten.“
Pfarrer Bracklo betonte in seiner Laudatio, die er im Rahmen des Ostergottesdienstes im Feierabendhaus hielt, dass der gute Ruf des Feierabendhauses auch stark auf das Engagements seines Leiters zurückzuführen sei. „Ich habe in den 12 Jahren, in denen ich im Vorstand bin, viel von ihnen gelernt und bin ihnen zu großem Dank verpflichtet“, erklärte Pfarrer Bracklo zum Ende seiner Laudatio, in der er Joachim Riedel als einen engagierten und kompetenten Menschen und Mitarbeiter würdigte. Bracklo betonte u.a., dass es Joachim Riedel besonders gelingt, diakonisches Denken und betriebswirtschaftliches Handeln zusammen zu bringen. „Sie haben in zahlreichen Fortbildungen viele Kompetenzen erworben, von denen wir und unsere Arbeit in hohem Maße profitieren.“ Besonders zeichne ihn seine Ruhe und Gelassenheit aus, die er auch in turbulenten Zeiten nie verloren habe.
Neben dem Kronenkreuz in Gold, das er in Form einer Anstecknadel von Pfarrer Bracklo verliehen bekam, freute sich Joachim Riedel über fünf Tage Sonderurlaub und einen Geschenkgutschein. Im Anschluss an den Gottesdient nahmen Bewohner und Mitarbeiter des Feierabendhauses, ehemalige und aktuelle Vorstandsmitglieder sowie Freunde und Verwandte von Joachim Riedel die Gelegenheit war, in der Cafeteria der Einrichtung mit dem Jubilar zu feiern. (HB)