EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Auch Josef war ein Zimmermann…

Unter diesem Motto hatte die Evangelische Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr (EEB) und das Ev. Familienzentrum Rüggeberg Väter mit ihren Kindern eingeladen, im Rahmen eines Wochenendes gemeinsam an einer eigenen Weihnachtskrippe zu werkeln.

Das Familienzentrum in Rüggeberg verwandelte sich an dem Wochenende in eine große Werkstatt.

Papa und Tochter sind stolz auf ihre Krippe.

  

 

Als Einstimmung wurde von einem Vater die Weihnachtsgeschichte gelesen und präsentiert. „Dieses Wochenende sollte Vätern möglichst viel Raum bieten, für und mit ihren Kindern etwas zusammen zu machen“, erzählt Matthias Kriese, Leiter der EEB und Initiator des Wochenendes. Die Kinder sollten laut Kriese möglichst viel `Papa` erleben: beim Toben, beim Kochen, beim gemeinsamen entwickeln der Bauidee für die eigene Krippe, beim Werkeln, beim Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. „Mir war wichtig, die Väter sehr stark in die Gestaltung mit einzubeziehen und ihre Ideen mit aufzunehmen“, erläutert Kriese das Konzept des Wochenendes.

  

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Stolz präsentierten am Sonntagmorgen die Papas mit ihren Kindern die fertigen Krippen. „Ich konnte es mir vorher nicht vorstellen, wie das wohl funktioniert“, erzählt ein Vater. „Es hieß: Wir bauen nicht nach Bauplan, sondern mit Naturmaterialien aus dem Wald und lassen uns davon inspirieren. Nun bin ich total fasziniert, was dabei heraus gekommen ist und wie unterschiedlich die Krippen geworden sind“, war der Vater begeistert.

  

„Für mich hat das Wochenende die Beziehung zum eigenen Sohn noch einmal gestärkt. Ich fand es auch gut, abends in gemütlicher Runde mit den anderen Vätern über Familie, Erziehung und Kinder sprechen zu können und so einen Erfahrungsaustausch zu haben“, erklärt ein weiterer Vater.

  

„Ich denke, dass es nicht zuletzt einen positiven und modellhaften Lerneffekt gibt, wenn sich Väter in so einem Rahmen auch gegenseitig im Umgang mit den Kindern wahrnehmen. Viele gehen mit neuen Ideen und Vorstellungen“ zieht Matthias Kriese eine positive Bilanz des Wochenendes.

  

Begeistert vom Ablauf, Organisation des Wochenendes und den Ergebnissen fuhren die 24 „Handwerker“ nach Hause. Die Krippen werden dort in diesem Jahr sicher einen Ehrenplatz in der Advents- und Weihnachtszeit bekommen. (M. Kriese)