Der Titel „breakless“ bedeutet so viel wie „ohne Pause“ oder „ohne Unterbrechung“. Entsprechend hatte das Vorbereitungsteam um André Hagemeier das gut 19stündige Programm von „breakless“ konzipiert. Kreativangebote, Sport, Live-Musik, Mahlzeiten, Gottesdienste, Lagerfeuer und andere Gemeinschaftserlebnisse wechselten sich vom Anfang bis zum Ende des Camps ab. Wer wollte, konnte also seinen Schlafsack getrost eingepackt und die Isomatte eingerollt lassen.
Graskopf und Lederarmband
Das Camp startete am Samstag um 13.30 Uhr mit verschiedenen Kreativ- und Sportangeboten. Während unter einem Pavillon die Lötkolben qualmten, wurden an anderer Stelle Nylonstrümpfe mit Sägespänen und Grassamen gefüllt, um lustige „Grasköpfe“ zu gestalten, denen, wenn sie gewässert werden, Grashaare wachsen sollen. Zur gleichen Zeit ging es beim Kistenklettern hoch hinaus, und auf dem Hockeyfeld wurde um jeden Ball gekämpft. Neue Trends in Sachen Modeschmuck konnten die Jungdesigner(innen) beim Gestalten von schicken Lederarmbändern setzen.
So viel Kreativität und Bewegung macht natürlich hungrig und durstig. So kam der kleine Eiswagen besonders gut an, der während des gesamten Camps geöffnet war. Wer es eher rustikaler mochte, war am Grillstand bestens aufgehoben.
warumLila
Vier Jungs aus Minden mit Songs im Gepäck, die Spaß machen - das ist die Band „warumLila“. Mit ihrem unplugged-Konzert setzte die Band ein besonderes Highlight bei „breakless“ und begeisterte die jugendlichen Fans mit ihrem punkigen Indiepop.
Nach dem Konzert wurde es ruhiger im und am Evangelischen Gemeindezentrum in Silschede. Die „Late-Night-Church“ setzte einen besonderen geistlichen Impuls, und das Lagerfeuer ließ Raum für romantische Momente. Während einige Jugendliche nach dem Sonnenaufgang ihr ungebrauchtes Zelt wieder einpackten, hatten andere Mühe, rechtzeitig zum Frühstück aus dem Schlafsack zu kommen.
Um 09.00 Uhr am Sonntagmorgen versammelten sich dann alle vor der Kirche, um mit Trillerpfeifen das Camp abzupfeifen und den Heimweg anzutreten. (HB)