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Bestandene Führerscheinprüfungen

Am Sonntag, den 9. Oktober war mächtig was los in Rüggeberg. Zahlreiche Kinder machten da auf dem Sturmweg ihren Seifenkistenführerschein.

Am 9. Oktober war auf dem Sturmweg mächtig was los. (Fotos: Ulrike Wenzel)

Jürgen Burggräf (links) gab als TÜV die Startfreigabe.

Mit Papas Hilfe ging es über die Wippe.

Was tut man, wenn noch Holz vom Bauspielplatz in Rüggeberg übrig ist? Richtig, man baut daraus flotte Seifenkisten. Diese Idee stammte, wie sollte es anders sein, von Harald Marohn, der seit fast 30 Jahren den Bauspielplatz in den Sommerferien leitet. Und so wurde am 1. Oktober im Rüggeberger CVJM-Heim geschraubt, gehämmert und geleimt.

  

Und dann standen sie da, die tollen Flitzer und warteten auf ihre erste große Fahrt. Die fand am 9. Oktober auf dem Sturmweg statt. CVJM, Familienzentrum und Kirchengemeinde hatten an dem Tag ein tolles Programm organisiert.

Selbstverständlich durfte der TÜV nicht fehlen. Jürgen Burggräf, der in jedem Jahr als Hütten-TÜV den Bauspielplatz inspiziert und feierlich seine TÜV-Plaketten an die Bauwerke nagelt, kontrollierte die Seifenkisten, die an den Start gingen und gab die Fahrtfreigabe. Und weil auch die ganz Kleinen an der Gaudi teilnehmen wollten, wurde eben auch ihre Bobby-Cars geprüft.

  

Nachdem Burggräf sein OK gegeben hatte, ging es auf die Piste. Da mussten u.a. Hindernisse umfahren und eine Wippe überfahren werden. Und das alles in einem vorher festgelegten Zeitrahmen. Der eine oder andere Papa oder die ein oder andere Mama „hing“ dann auch am Heck der Flitzer, um als Anschieber tätig zu sein. Und auch Opas unterstützen ihre Enkel.

Aber egal ob mit oder ohne Hilfe, am Ende des Tages bekamen alle Kinder ihren Führerschein und waren glücklich und stolz. Selbstverständlich durften die im Vorfeld aus dem Bauspielplatzholz gebastelten Seifenkisten mit nach Hause genommen werden.

Und natürlich war für das leibliche Wohl gesorgt. Der Grill lief heiß, die Reibeplätzchen brutzelten und das Popcorn duftete.

  

Glücklich und zufrieden waren dann auch Harald Marohn und seine Mitstreiter. „Wir hatten eine tolle Gemeinschaft. Das war einfach schön“, freute sich Harald Marohn über den gelungenen Tag.

Und wie sieht es mit einer Wiederholung aus? „Vielleicht im nächsten Jahr. Das muss sich aber erst noch zeigen. Grundsätzlich fänden wir es gut.“