EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Gemeinsames Wirken in versöhnter Verschiedenheit

Der diesjährige Himmelfahrtsgottesdienst im Hülsenbecker Tal, der traditionell vom Evangelischen Kirchenkreis Schwelm und dem CVJM Kreisverband Schwelm veranstaltet wird, stand unter dem Motto „…damit sie alle eins seien“.

Der CVJM-Kreisposaunenchor sorgte für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.

Martina Schmidt-Hagemeier begrüßte gemeinsam mit Superintendent Schmitt die Gottesdienstgemeinde.

Mehr als 200 Gläubige ließen sich nicht vom Regenwetter abhalten, gemeinsam den Himmelfahrtsgottesdienst im Hülsenbecker Tal zu feiern.

  

Regenwetter ist kein Grund, nicht zum Himmelfahrtsgottesdienst ins Hülsenbecker Tal zu gehen. Das war jedenfalls die Auffassung von über 200 Gläubigen aus den Gemeinden und CVJM im Kirchenkreis Schwelm, die sich am 9. Mai an der Musikmuschel des Ennepetaler Naherholungsgebietes einfanden, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. „Zur Belohnung“ wurden sie von Waffelduft begrüßt, der am Stand des CVJM Altenvoerde aufstieg. Martina Schmidt-Hagemeier vom CVJM Altenvoerde versprach dann auch in ihrer Begrüßung zu Beginn des Gottesdienstes in Anlehnung an das Kirchentagsmotto „So viel du brauchst“, dass der Waffelteig in diesem Jahr auf jeden Fall reichen würde, was sich dann auch bestätigte. Die Einnahmen aus dem Waffelverkauf sowie der Kollekten-Erlös waren für die Partnerschaftsarbeit des CVJM Altenvoerde bestimmt. Andrea Laatsch, die sich ehrenamtlich in der Partnerschaftsarbeit des CVJM Altenvoerde engagiert, berichtete während des Gottesdienstes von einer Besuchsreise nach Sierra Leone, die sie zu Beginn des Jahres mit drei weiteren Ehrenamtlichen aus Altenvoerde unternommen hatte und erinnerte an die Losung der weltweiten CVJM-Bewegung „Auf dass sie alle eins seien“, die ja auch über dem diesjährigen Himmelfahrtsgottesdienst stand.

  

Superintendent Hans Schmitt stellte zu Beginn seiner Predigt die Frage, wo denn nun die Einheit der Christen sei und unterstrich die Sehnsucht der Christen nach Einheit in der Ökumene. Laut Schmitt werde es aber in absehbarer Zeit keine menschengemachte Einheitskirche geben. Deshalb könne Einheit nur bedeuten, gemeinsam in versöhnter Verschiedenheit zu wirken. Wichtig sei, dass Gottes Handeln sich in der Gemeinde auswirke: „Dann glaubt die Welt, dass Gott Jesus gesandt hat. Unser Leben und Handeln ist die beste Mission. Und wer sich auf die Herrlichkeit Gottes einlässt, wird schon merken, dass das eine herrliche Sache ist.“  Am Ende des Gottesdienstes dankte Superintendent allen Beteiligten, besonders dem CVJM-Kreisposaunenchor unter der Leitung von Thorsten Schlüter, der den Gottesdienst musikalisch begleitet hatte. (HB)