400 Kirchgeldzahler bescheren der Kirchengemeinde Voerde eine zusätzliche Einnahme von rund 30.000 € pro Jahr. Deshalb war es dem Presbyterium der Gemeinde ein Anliegen, sich bei den Spenderinnen und Spendern zu bedanken. 170 Personen nahmen die Einladung zu einem Kaffeetrinken im Gemeindehaus an der Johanneskirche an.
Pfr. Schulte erinnerte in seiner Andacht zum Thema "Hoffnung" an den Satz Luthers: "Wenn die Welt Morgen unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen." Und Pfr. Armin Kunze zitierte in seiner Danksagung aus Jesus Sirach 20,3: "Wer etwas mit Dank annimmt, dem bringt es Nutzen."
Presbyter Frank Ehrenthal erläuterte die Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen und das Aufkommen des Kirchgeldes. Dabei machte er deutlich, dass die Gemeinde in Zukunft mehr denn je darauf angewiesen sein wird, das Kirchgeld als eine zweite Säule ihrer finanziellen Basis zu sichern und auszubauen. Ehrenthal belegte seine Ausführungen mit konkreten Zahlen: Während die Gemeinde im laufenden Jahr noch 262.085 € Kirchensteuerzuweisungen verzeichnet, werden für 2009 nur noch 182.062 € prognostiziert. Dabei ist das langfristige Ziel der Gemeinde, die Zahl der Kirchgeldzahler nach der Devise "Viele Menschen spenden wenig Geld und sorgen für einen hohen Ertrag" zu erhöhen. Angedacht ist z.B., 200 Spender zu finden, die bereit sind, im Monat 5 oder 10 € zu bezahlen.
Die Kosten für den Nachmittag gingen übrigens nicht zu Lasten der Gemeindekasse. Einige Ehrenamtliche übernahmen die Kosten für Kaffee und die vom Frauenabendkreis gebackenen Waffeln. (HB)