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Wertschätzung der Hospizarbeit

Die Präsidentin des Landtags NRW, Carina Gödecke, war am 13. November zu Gast im Ökumenischen Hospiz Emmaus in Gevelsberg.

Die Präsidentin des Landtags NRW, Carina Gödecke (links), überreichte zu Beginn ihres Besuches der Leiterin des Hospizes, Helga Grams, zwei Kerzenlichter aus Glaskunst.

  

 

„Ich bin sehr beeindruckt“, mit diesen Worten verabschiedete sich die Präsidentin des Landtags NRW nach ihrem Besuch in den Räumen des Ökumenischen Hospiz Emmaus. Fast eineinhalb Stunden hatte sich Carina Gödecke Zeit genommen, um die Arbeit des Hospizvereins, der im nächsten Jahr 20 Jahre besteht, kennen zu lernen. Dabei wurde sie von dem heimischen Landtagsabgeordneten Hubertus Kramer, dem Büroleiter der Landtagspräsidentin, Olaf Schade, und dem Gevelsberger Bürgermeister, Claus Jacobi begleitet.

  

„Wir freuen uns sehr und fühlen uns geehrt“, begrüßte die 1. Vorsitzende des Ökumenische Hospiz Emmaus, Pfarrerin Anne Braun-Schmitt, den Gast aus Düsseldorf und ihre Begleiter. Zusammen mit der Leiterin des Hospizes, Helga Grams, führte Pfarrerin Braun-Schmitt die Gäste durch die Räumlichkeiten in der Hagener Straße 130. Anschließend informierte sich die Landtagspräsidentin in einer sehr intensiven Gesprächsrunde, an der auch die Vorstandsmitglieder des Ökumenischen Hospizes und eine Ehrenamtliche teilnahmen, über die Arbeit des Hospizvereines. „Das Ökumenische Hospiz Emmaus arbeitet eng mit palliativen Pflegediensten und mit dem PKD (Palliativer Konsiliardienst) zusammen und ist dennoch eigenständig, was die Finanzierung angeht. Pflegedienste und PKD rechnen mit den Krankenkassen monatlich ab. Das Ökumenische Hospiz hingegen ist unbedingt auf Spenden angewiesen.“, erklärte Helga Grams der Landtagspräsidentin. In der Gesprächsrunde kam neben Fragen zur Finanzierung und zur praktischen ambulanten Hospizarbeit auch der Bau des Hospizzentrums zur Sprache, das im Stadtteil Vogelsang entsteht. In diesem Zusammenhang betonte Bürgermeister Jacobi die herausragende Bedeutung des Hospizes für Gevelsberg und den gesamten Südkreis. Der Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer erklärte, dass das Verhältnis zwischen Politik und Hospiz durch eine sehr enge Verbundenheit gekennzeichnet sei: “Wo ein Partner Hilfe braucht, da wird geholfen.“ Besonders wichtig sei ihm, dass der Besuch der Landtagspräsidentin auch und vor allem als Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit, die im Ökumenischen Hospiz Emmaus geleistet wird, verstanden werde. „Ich habe unheimlich viel Hochachtung vor dem, was sie tun“, brachte die Landtagspräsidentin am Ende ihres Besuches diese Würdigung noch einmal in besonderer Weise zum Ausdruck.

  

Mit der Zusage, dass sie sich für eine Verbesserung der Strukturen für die Arbeit von palliativen Netzwerken einsetzen will, verabschiedete sich die Landtagspräsidentin und bedankte sich für die Eindrücke, die sie mitnehmen durfte. (HB)