Die Jugendtage der Ev. Jugend im Kirchenkreis Schwelm starteten am 8. November mit über 250 Jugendlichen im Petrus-Gemeindehaus in Schwelm. Gleich zu Beginn gab es die erste Überraschung für die Besucherinnen und Besucher von "NIX OHNE OBEN": Sie wurden mit einem Cocktail begrüßt.
Bis das Hauptprogramm losging nutzten viele die Angebote in der Jugendetage und im Foyer des Gemeindehauses.
Besonders die Play-Station- und Sing-Star-Angebote waren neben dem Kicker und dem Billardtisch die Renner.
Wer es ruhiger haben wollte, genoss die Atmosphäre im "Raum der Stille" oder lauschte Lars Berger am Klavier im Foyer.
Muffins, Snacks und Getränke gab es für wenig Geld an der Service-Station.
NIX OHNE MICH
Um Punkt 19:30 Uhr ging es dann im Saal los. Hausmeister Kurt Kowalski, gespielt von Harry Bertermann, wäre lieber in Gladbach im Stadion gewesen, um seine Schalker siegen zu sehen. Entsprechend verärgert ließ er seinen Unmut über die Veranstaltung an den Besuchern aus.
Für Stimmung sorgte die "Gig-Band" des CVJM Schwelm. Wer bis dahin noch auf seinem Papphocker gesessen hatte, tanzte, sang und klatschte nun ausgelassen zur Musik der Gruppe.
Auf das Thema des Abends "NIX OHNE Mich" stimmten anschließend Mitarbeitende mit Aktionen, Geschichten und Schattenspielen ein, bevor Daniel Rempe sein Statement zum Thema abgab. Daniel traf mit seiner lockeren Art genau den Nerv der Zuhörer.
Für so manchen war Daniels Ansprache Balsam für die Seele.
NIX OHNE DICH
Rund um das Thema "Beziehungen" ging es am 2. Abend von "NIX OHNE OBEN".
Der Gordische Knoten machte deutlich, dass Beziehungen manchmal undurchschaubar sind. Bei "Herzblatt" hatte Marc die Qual der Wahl unter drei Kandidatinnen, und beim "Familienduell" ging es knifflig zu.
Die Hoffnungsland-Band aus Gevelsberg brachte den richtigen Groove und sorgte für eine tolle Stimmung.
Dass die Beziehung zu Jesus alle anderen Beziehungen beeinflusst, wußte Daniel Rempe aus eigener Erfahrung zu berichten: "Ich habe Jesus als Freund gewonnen." Weil Jesus kein Sprücheklopfer ist und das Leben kennt, weil er das Leben gelebt hat, lud Daniel Rempe die Besucherinnen und Besucher ein, Jesus als Freund kennen zu lernen: "Die Familie wird durch Jesus größer. Du gehörst zur Familie, weil du Mensch bist, weil Jesus dich liebt."
NIX OHNE NEU
Am 10.11. gab es die dritte Auflage von "NIX OHNE OBEN". Der Abend stand unter dem Motto "NIX OHNE NEU".
Fast 300 Jugendliche waren wieder ins Petrus-Gemeindehaus gekommen. Sie erlebten einen abwechslungsreichen Abend, der einiges zu bieten hatte.
Schon das Vorprogramm hatte es in sich. Zwei Artisten vom Zirkus Quamboni aus Hagen begeisterten die Jugendlichen im Foyer.
Um 19:30 Uhr kam "d:projekt" aus Dresden auf die Bühne. Die Band eröffnete den Abend mit drei fetzigen Stücken. Da hielt es niemand mehr auf den Hockern.
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In einem witzigen Anspiel stimmte die Vorbereitungsgruppe für den Freitag abend die Jugendlichen auf das Thema ein.
Die gemejnsamen Lieder wurden von "e:projekt" begleitet. Frank und Ruben hatten gleich die Leute auf ihrer Seite.
Daniel Rempe warf in seinem Statement erst einmal die Frage auf, warum Gott das Leid in der Welt zulassen kann. Die Antwort darauf hatte Daniel nicht, aber er machte deutlich: "Das Bild von Jesus am Kreuz zeigt mir, dass Jesus mitleidet."
Die Konsequenz daraus zeigte er gleich mit auf: "Wenn ich das Kreuz von Jesus sehe, dann werde ich aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen." Und: "Jesus hat am Kreuz Verantwortung für mich übernommen."
Wie an den vergangenen Abenden schaffte Daniel es auch diesmal, die Besucherinnen und Besucher persönlich anzusprechen.
Ab 21:10 Uhr ging dann im Saal richtig die Post ab. "d:projekt" ließen es so richtig krachen. Und die Kids feierten.
Über 90 Minuten dauerte die ausgelassene Party mit der Band aus Dresden.
Wer "d-projekt" wiedersehen will, hat auf der Christmas-Rocknight am 1. und 2. Dezember im Haus Ennepetal die Gelegenheit dazu.
NIX OHNE SINN
Auch am vierten Abend von "NIX OHNE OBEN" hatten über 100 Jugendliche den Weg ins Petrus-Gemeindehaus gefunden. Die Hoffnungsland-Band aus Gevelsberg fand auch diesmal wieder die richtigen Töne, um die Jugendlichen zu begeistern.
Das Vorbereitungsteam für den letzten Abend hatte sich eine Talkshow und Mitmachaktionen einfallen lassen, um die Jugendlichen auf das Thema des Abends "Nix ohne Sinn" einzustimmen. Die Frage nach dem Sinn nahm Daniel Rempe auch in seiner Ansprache auf. Dass Jesus dem Leben einen Sinn geben kann, unterstrich Rempe immer wieder.
"Nein zu sagen ist gut, aber eine Alternative haben, ist besser. Jesus ist eine echte Alternative: Vertrauen statt Angst - Worte statt Waffen", gab er den Jugendlichen mit auf den Weg. Und er fügte hinzu: "Wir können ein paar gebrauchen, die sich einmischen, die Jesu Auftrag weiterführen."
Nach Rempes Ansprache nahmen viele Jugendlichen die Gelegenheit wahr, sich persönlich segnen zu lassen.
Am Ende der Veranstaltung bekamen alle Besucherinnnen und Besucher noch ein Schlüsselband mit dem Logo der Jugendtage überreicht.
Positives Resümee
Gegen 22:30 Uhr waren alle Dekorationen verschwunden und die Bühne im Saal abgebaut. Alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen noch einmal zu einer letzten Runde zusammen. André Hagemeier, Geschäftsführer der Ev. Jugend im Kirchenkreis, dankte allen für ihre tolle Mitarbeit. Hagemeier hob sowohl die positive Resonanz als auch das harmonische Miteinander der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den einzelnen Jugendarbeiten des Kirchenkreises hervor.
Ob "NIX OHNE OBEN" eine Neuauflage erfährt, steht noch nicht fest. Der Konvent der Hauptamtlichen wird darüber beraten.
Weitere Fotos von den Jugendtagen findet man auf der Homepage der Ev. Jugend im Kirchenkreis Schwelm: www.ev-jugend-im-kirchenkreis-schwelm.de in der Bildergalerie.