EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Patientin Christuskirche

Beim dritten „Tag des offenen Denkmals Christuskirche“ am 16. September informierte Baukirchmeister Hans-Joachim Fettke die interessierten Gemeindeglieder über die geplante Sanierung des Schwelmer Wahrzeichens.

Der erste Sanierungsabschnitt, in dem die Türme neu gegründet und stabilisiert werden, soll spätestens Anfang 2019 beginnen.

Die Kinder vom Kindergottesdienst beteiligten sich mit einem Anspiel am Gottesdienst.

Nach dem Gottesdienst hieß es im Petrus-Gemeindehaus „Schwelm is(s)t für die Türme".

      

Die Christuskirche in Schwelm muss in den nächsten Jahren aufwendig saniert werden (wir berichteten bereits darüber).

Die anstehenden Arbeiten werden in mehreren Bauabschnitten durchgeführt. In einer ersten Sanierungsphase sollen die beiden Türme neu gegründet und somit stabilisiert werden. Zudem soll das Mauerwerk durch horizontale Anker, die mit einer neuartigen Methode eingebracht werden sollen, gestützt werden.

   

Die erste Sanierungsphase kann beginnen

„Die erforderlichen Vermessungsarbeiten und die Auswertung der Daten haben über ein Jahr in Anspruch genommen. Hinzu kommt, dass es nur wenige Unternehmen gibt, die solche Arbeiten ausführen können. Entsprechend ausgelastet sind diese Betriebe“, erklärte Baukirchmeister Fettke, warum noch nicht mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Jetzt seien aber die Ausschreibungen für die erste Sanierungsphase fertig, so dass Mitte Oktober die Austragsvergabe erfolgen könne, ist Fettke optimistisch, dass dann in den nächsten Monaten, spätestens zu Beginn des neuen Jahres, mit den Arbeiten begonnen werden kann.

Fettke hofft, dass bei den Arbeiten auf Innenbohrungen verzichtet werden kann. „Zum einen wollen wir möglichst keine Veranstaltungen ausfallen lassen. Zum anderen müsste bei Innenbohrungen die Orgel aufwendig geschützt und die elektrische Verkabelung neue verlegt werden.“ So oder so ist aber der Baukirchmeister froh, dass jetzt bald mit den Arbeiten begonnen werden kann.

   

Gottesdienst mit internationalen Gästen

Der „Tag des offenen Denkmals Christuskirche“ begann mit einem Gottesdienst für Jung und Alt, den Pfarrer Rainer Schumacher zusammen mit Kindern des Kindergottesdienstes gestaltet hat. Musikalisch wurden sie von Konstanze Pfeiffer an der Orgel und von der Konfi-Band unterstützt.

Neben zahlreichen Gemeindegliedern konnte Pfarrer Schumacher eine Delegation der United Church of Christ aus Ohio sowie zwei Superintendenten und weitere Gäste aus den Partnerkirchenkreisen in West-Papua begrüßen.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud das Team von „Schwelm is(s)t für die Türme“ ins benachbarte Petrus-Gemeindehaus ein. Der Erlös des gemeinsamen Mittagessens war wieder für die Sanierung der Christuskirche bestimmt.

Ein Luftballon-Wettbewerb und eine Kirchenrallye begeisterten anschließend die Kinder während die Erwachsenen die Ausstellung mit Bildern Schwelmer Künstler im Obergeschoss des Gemeindehauses besuchten oder sich in dem Vortrag von Hans-Joachim Fettke über den Stand der Sanierungsmaßnahmen informierten. (HB)