EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

G² bewegte an drei Tagen mit Tiefgang

Unterhaltsam, anregend, spritzig, witzig, mitreißend, tiefgehend, fesselnd, nachdenklich – das sind nur einige der vielen Adjektive, mit denen man die Veranstaltung „G² - Glaube mal Gevelsberg“ beschreiben kann, die vom 15. bis 17. März im Zentrum für Kirche und Kultur stattfand.

Andreas Malessa wurde seinem Ruf als brillanter Redner und niveauvoller Unterhalter voll und ganz gerecht.

Almuth Rex von der Band „MAX“ begeisterte mit ihrer beeindruckenden und ausdrucksstarken Stimme.

Jennifer Dreher bedankte sich bei Andreas Malessa für seine faszinierenden Vorträge.

Was kann es schöneres geben, als wenn Vater und Sohn zusammen musizieren?

Die O´Reillys versprühten auf der Bühne ein Stück Irischen Frühlings.

 

 

Alle, die meinen, theologische Vorträge und Predigten seien langweilig, öde und verstaubt, sind bei G² eines besseren belehrt worden.

 

Brillanter Redner

Andreas Malessa, evangelisch-freikirchliche Theologe, Hörfunk- und Fernsehjournalist, Zeitungskolumnist sowie Autor von Sachbüchern, Biografien und satirischen Kurzgeschichten, wurde in den fünf Veranstaltungen von G²  der Evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg trotz fiebriger Grippe seinem Ruf als brillanter Redner und niveauvollem Unterhalter voll und ganz gerecht. „Ich wusste gar nicht, dass 45 Minuten so schnell vergehen können“, kommentierte Stefan Wiesbrock am zweiten Abend von G² den Vortrag von Malessa zum Thema „Glück – Wie ein Mensch Format gewinnt“. Und so, wie Stefan Wiesbrock ging es den meisten Besucherinnen und Besuchern in allen fünf Veranstaltungen. Malessa schaffte es mit Tiefgang, Witz und sprachlicher Professionalität seine Zuhörerinnen und Zuhörer zu fesseln, indem er ihnen faszinierende und einleuchtende biblische Lösungsansätze zu den einzelnen Themen der Veranstaltungen: Stress, Glück, Angst und Leid, anbot.

 

Musikalische Höhenflüge

So, wie Malessa seine Zuhörerinnen und Zuhörer durch seine brillante Vortragsweise überzeugte, so begeisterten die Künstler, die das musikalische Rahmenprogramm bestritten, das Publikum.

  

“The O´Reillys“ nahmen am ersten Abend mit ihrem Irish-Folk-Rock die Gäste von G² mit auf die grüne Insel. Nach dem Auftritt war dann auch niemand mehr überrascht, dass die jungen Musiker aus Gevelsberg und Umgebung auf internationalen Festivals, wie am 16.3 in Moskau und am 17.3. in Madrid, eingeladen werden.

 

Der Schwelmer Gitarrist Stefan Wiesbrock und sein zwölfjähriger Sohn Luka bewiesen am zweiten Abend von G², dass es wohl kaum etwas Schöneres geben kann, als wenn Vater und Sohn zusammen auf der Bühne musizieren.

 

Die Gevelsberger Brüder Henry und Stuart Wadsworth stellten beide am Samstagmorgen ihr herausragendes Talent am Flügel unter Beweis. Und klassisch bis modern überzeugten der Kantatenchor unter der Leitung von KMD Gerhardt Marquardt sowie ein großes Ensemble der Städtischen Musikschule unter der Leitung von Withold Rex im Gottesdienst, der am Sonntagmorgen stattfand.

 

Am letzten Abend von G² begeisterte die Gevelsberger Band „MAX“ die gut 120 Besucherinnen und Besucher. Vom RAP bis zur gefühlvollen Ballade, von fröhlichen bis nachdenklichen Texten reicht das Repertoire der jungen Musikerinnen und Musiker, die ihre Stücke selbst schreiben und mit ihrer Spielfreude das Publikum mitreißen.

 

Nicht zuletzt die sympathische Moderation der Abende von Jennifer Dreher und Pfarrer Thomas Weber als auch die gastfreundliche Atmosphäre sowie die liebevolle Dekoration des Saales, die wie die gesamte Veranstaltung nur durch das Engagement von vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Evangelischen Kirchengemeinde Gevelsberg realisiert werden konnte, ließen die zweite Auflage von „G² - Glaube mal Gevelsberg“ zu einer voll und ganz gelungenen Veranstaltungsreihe werden, die hoffentlich eine Fortsetzung findet. (HB)