„Unsere Gemeinde hat mittlerweile zwei Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine aufgenommen“, erzählte Pfarrer Uwe Rahn im Vorfeld des Café International. „Mit Hilfe des Sozialkaufhauses und des Atelier 7 haben wir Wohnungen eingerichtet, in denen die Familien jetzt sicher leben können.“
Kooperation mit Diakonie Mark-Ruhr
Um den Flüchtlingen Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, und um ihnen Informationen und Hilfestellungen zu geben, haben Haupt- und Ehrenamtliche aus der Ev. Kirchengemeinde Schwelm und dem Fachdienst Migration und Integration der Diakonie Mark-Ruhr das Café International wiederbelebt. Schon 2015/16 hatte die Kirchengemeinde zuerst im Paulus-Gemeindehaus und später zusammen mit der Willkommensinitiative in der Sedanstraße das Café International ins Leben gerufen.
Gäste aus vielen verschiedenen Ländern
Am Donnerstag, den 14. April freuten sich dann alle Mitarbeitenden, als sich der Gemeindesaal im Petrus-Gemeindehaus ab 15.30 Uhr schnell füllte. Und so dauerte es nicht lange, dass weitere Tische und Stühle aufgebaut werden mussten. „Café International“ war dann auch an dem Nachmittag Programm. Menschen aus der Ukraine, aus Polen und Italien, aus der Türkei, Marokko und Syrien sowie aus Afghanistan waren der Einladung in Petrus-Gemeindehaus gefolgt. Zu Beginn begrüßte Pfarrer Uwe Rahn besonders die ukrainischen Gäste, die zum ersten Mal das Café International besuchten. Adam Besel, ehemaliger Küster der Christuskirche und gebürtig aus Tadschikistan, übersetzte Rahns Grußworte ins Russische.
Und während sich die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen austauschten, eroberten die Kinder die Jugendetage im Gemeindehaus.
Vier weitere Termine für das Café International sind erst einmal noch geplant: 28. April, 12. Mai, 9. und 23. Juni.
Dann ist jeweils von 15.30 bis 17.30 Uhr das Petrus-Gemeindehaus für das Café International geöffnet.