EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Nichts von seiner Kraft verloren

Ein Abend mit Martin Luther King Jr. zum 50. Todestag des Bürgerrechtlers in Herzkamp

Bernd Kuschmann

Herzkamp.  Am 4. April 1968 wurde der Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger Pfr. Martin Luther King, jr. in Memphis, Tennessee ermordet. Er ist nur 39 Jahre alt geworden, doch seine Worte haben nichts an ihrer Kraft verloren. Sie lassen immer noch den Geist verspüren, der ihn beseelte. Dieser Geist bewegt immer wieder Menschen, die sich nicht mit Unrecht, Gewalt, Ausgrenzung und Hass abfinden können. Seine Rede „I have a dream“ (Ich habe einen Traum) ist legendär und findet sich sogar in den Charts wieder.

An den großen Bürgerrechtler erinnert die Kirchengemeinde Herzkamp mit einer musikalischen Lesung am Mittwoch, 4. April, ab 19 Uhr in der Evangelischen Kirche Herzkamp,  Ecke Barmer Str. und Elberfelder Str. in Sprockhövel. Sprecher Bernd Kuschmann, war Ensemblemitglied an mehreren Theatern, u.a. am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Köln und am Düsseldorfer Schauspielhaus. 1983-2006 war er an den Wuppertaler Bühnen engagiert. Seitdem arbeitet er weiter als Gast in Wuppertal und bei verschiedenen Spielstätten, u.a. bei den Bad Hersfelder Festspielen.

Weitere Beteiligte sind Florian Geldsetzer, Violine und Annette Meier-Krüger, Viola, die die musikalische Gestaltung übernehmen. Ortwin Pfläging und Bernd Kuschmann haben die Textauswahl vorgenommen.

In der Zeit von 1955 bis 1968 hielt Martin Luther King beständig Reden und Predigten gegen Stumpfsinn, Lähmung und Ungleichheit und für Gewaltfreiheit, Frieden und Gleichberechtigung. Sie sind immer noch hochaktuell.  Seine vollmächtigen Worte von damals werfen auch heute noch ein Schlaglicht auf die gespaltene Welt nicht nur in den USA und sie sind gleichzeitig ein Leuchtfeuer für eine Welt des Friedens und der Gleichberechtigung aller Menschen.

Die Lesung findet in deutscher Sprache statt.  Sie wird musikalisch eingefasst und kommentiert durch Johann Sebastian Bachs Chaconne und Mozarts erstes Duett für Violine und Viola G-Dur KV 423. Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten.