23 Gold-, 31 Diamant- sowie 22 Jubelkonfirmandinnen und –konfirmanden waren der Einladung der Ev. Kirchengemeinde Schwelm gefolgt, gemeinsam ihre besonderen Konfirmationsjubiläen zu feiern.
Als Motto des Tages, das sowohl Gegenstand der Predigt im Festgottesdienst war als auch auf den Urkunden steht, die die ehemaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden bekamen, hatte Pfarrer i.R. Jürgen Schröder den Vers 5 aus Psalm 37 ausgesucht: „Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen.“ Schröder ließ dann auch die letzten 50 Jahre und darüber hinaus Revue passieren und fragte, welche Wege die ehemaligen Konfis in dieser Zeit gegangen sind. „Wie fällt ihr persönlicher Rückblick aus? Haben sie eine Lebenserfahrung gemacht, die sie weitergeben möchten?“, fragte Schröder in seiner Predigt. Der Psalmbeter habe die Erfahrung gemacht, dass Gott sein Leben gut gemacht habe. Deshalb gebe er den Rat, „was immer du vorhast, befiehl Gott deine Wege.“
Und auch eigene (Glaubens)Erfahrungen teilte Pfarrer i.R. Schröder mit der Gottesdienstgemeinde: „Die wirklich wichtigen Dinge in meinem Leben, wie meine Familie, habe ich nicht gemacht. Sie wurden mir geschenkt.“
Die Jubilarinnen und Jubilare seien an diesem Sonntag zurückgekommen: In die Kirche ihrer Konfirmation und zum Beginn ihres Glaubensweges. Auch wenn das Leben einen nicht unversehrt lasse, wünsche er allen Jubilarinnen und Jubilaren, dass ihnen doch die Sonne aufgehe, so wie Jakob nach seinem Kampf am Jabbok.
Beim gemeinsamen Abendmahl, das von Pfarrer Uwe Rahn geleitet wurde, erfuhren die ehemaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammen mit der Gottesdienstgemeinde dann in besonderer Weise die Gemeinschaft untereinander und mit Gott.
Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst, der musikalisch vom Posaunenchor des CVJM Schwelm und Mitgliedern der Kantorei gestaltet wurde, kamen alle noch im Petrus-Gemeindehaus zusammen, um miteinander zu feiern und sich auszutauschen. Zwei Pfarrer, die einige der Jubilarinnen und Jubilare damals konfirmiert hatten, waren übrigens auch gekommen: Superintendent i.R. Fritz Potthoff und Pfarrer i.R. Ernst-Martin Greiling.