EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Von Kirche zu Kirche

Am Freitag, den 17. November veranstaltete der Arbeitskreis der Christlichen Kirchen in Ennepetal zum zweiten Mal eine Nacht der offenen Kirchen (NOK). In sieben Gotteshäusern boten die Veranstalter ein buntes und abwechslungsreiches Programm für die zahlreichen Besucher.

Christian Hubig vom Theaterkreis des CVJM Voerde bewegte die Anwesenden mit einem Ein-Mann-Stück.

Die Pilgerlampe wies den Besucherinnen und Besuchern den Weg von Kirche zu Kirche.

Andreas Schulte, Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Voerde und Sprecher des Arbeitskreises Christlicher Kirchen in Ennepetal begrüßte zu Beginn der NOK um 18:00 Uhr die zahlreichen Besucherinnen und Besucher in der Ev. Johanneskirche in Voerde. "Warum machen wir das?", fragte Pfr. Schulte und gab gleich eine Antwort darauf: "Wir wollen für unsere Kirchen Werbung machen und Sie einladen, unsere Kirchen auch einmal abends kennen zu lernen." 

  
Umrahmt von Orgelstücken, gespielt von Kerstin Heppener, bewegte Christian Hubig vom Theaterkreis des CVJM Voerde die Anwesenden mit einem Ein-Mann-Stück. Zwei Koffer und zwei Puppen waren Hubig Requisite genug, um  das Märchen von dem Mädchen mit den Schwefelhölzern eindrucksvoll auf die Bühne zu bringen.  

  
Wie bei der letzten Nacht der offenen Kirchen führte Marcus Steiner von der Katholischen Kirche die Besucherinnen und Besucher mit einer Pilgerlampe zur nächsten Station in St. Johann Baptist Voerde. Zusätzlich hatte das Organisationsteam einen Bus gechartert, der die Personen von Kirche zu Kirche fuhr, denen der Pilgermarsch zu beschwerlich war. 

   
In St. Johann Baptist stand ein offenes Singen und ein Konzert des Orchesters der Musikschule Ennepetal unter der Leitung von Dietmar Stracke unterstützt von drei Solistinnen und Solisten auf dem Programm. Weit über 150 Personen hatten sich in der Kirche eingefunden und erfreuten sich an Arien aus der "Zauberflöte" von W.A. Mozart. 

    
Um 20:00 Uhr machten die Pilger Halt in der  Martin-Luther-Kirche in Altenvoerde. Andreas Schulte und Uwe Rahn stellten neben bekannten Stücken Auszüge aus ihrem neuen Programm vor, dass sie für den Ev. Kirchentag in Köln geschrieben haben. Unterstützt wurden die beiden Liedermacher von Stefan Wiesbrock an der Gitarre. Das Publikum in der voll besetzten Kirche dankte dem Trio mit langanhaltendem Beifall. 

     
Nahrung für Leib und Seele gab es ab 21:00 Uhr in der  Freien Evangelischen Gemeinde Altenvoerde in der  Loher Straße.
"Spuren im Sand" entdeckten die zahlreichen Gäste bei einer Meditation in der Kreuzkapelle Milspe, bevor um 23:15 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Milspe ein Lehrerkonzert der Musikschule Ennepetal unter der Leitung von Paul G. Minor die Pilger begeisterte. 

   
Den Abschluss der Nacht der Offenen Kirchen bildete um 24:00 Uhr ein Taizé-Gebet in der Evangelischen Kirche Milspe. Über 50 Besucherinnen und Besucher fanden sich hier zu einem liturgischen Abschluss ein.
Dankbar und zufrieden zeigte sich Pfr. Andreas Schulte am Ende der Veranstaltung über den reibungslosen Ablauf, das gute Miteinander der einzelnen Gemeinden und die positive Resonanz aus der Bevölkerung: "Das war Ökumene zum Greifen." (HB)