Gut 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Familienzentren und Kindertagesstätten des Südkreises konnte Nina Däumig, Leiterin des Familienzentrums im Mehrgenerationenhaus, an dem Morgen begrüßen. Corinna Nelles und Hanna Oetmann vom EBZ hatten zusammen mit ihr sowie Christiane Moll-Staden (Familienzentrum Habichtstraße in Gevelsberg), Petra Lilie (Familienzentrum Vogelnest in Gevelsberg) und Ralf Kogel (Familienzentrum Am Kindergarten in Haßlinghausen) den Tag geplant und vorbereitet.
Als Referentin des Tages hatte das Vorbereitungsteam Marymar del Monte gewinnen können. Die Dipl. Sozialpädagogin, Master of cognitive Neuroscience und freie Fachreferentin hielt nach einem Grußwort der Ennepetaler Bürgermeisterin Imke Heymann einen engagierten Vortrag zum Tagungsthema. Durch ihre lebendige Art zu erzählen und viele persönliche Beispiele aus ihrem Leben wirkte die Referentin sehr authentisch. Vor allem blieb sie nicht theoretisch, sondern schaffte immer wieder einen gelungenen Praxistransfer, der nach der Mittagspause unter der Überschrift „Mit Haltung zur Handlung“ vertieft wurde.
Kinder haben ein Recht auf reflektierte päd. Fachkräfte
In ihrem Vortrag betrachtete del Monte das Thema "Haltung" aus unterschiedlichen Perspektiven, sowohl politisch, gesellschaftlich als auch persönlich.
Nachdem sie erläutert hatte, was gemeint ist, wenn von „Haltung“ gesprochen wird, stellte sie Aspekte aus der Hirnforschung vor und reflektierte Phänomene der Individualität und Gruppendynamik in Haltungsfragen. "Kinder haben ein Recht darauf, dass wir unsere eigene Haltung reflektieren", war eine ihrer Kernthesen, die immer wieder im Laufe des Tages aufgegriffen wurden.
„Marymar Del Monte hat uns an diesem Tag etwas Wichtiges mit auf den Weg gegeben, "Ein jeder sollte sich einmal in die Schuhe seines Gegenübers stellen", zog Elisabeth Kersken vom EBZ am Ende der Veranstaltung ein positives Resümee des Tages.
Der pädagogische Fachtag fand zum wiederholten Male im Mehrgenerationenhaus in Ennepetal statt und ist Ausdruck einer guten und fruchtbaren Zusammenarbeit von EBZ und den Familienzentren im Südkreis.