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Volker Holländer neuer Geschäftsführer beim Diakonischen Werk

Verpflichtung des Kaufmannes bereitet die Fusion mit Diakonie Mark-Ruhr vor.

Verstärkung im Team: Volker Holländer (links) verstärkt ab sofort die Leitung des Diakonischen Werkes Ennepe-Ruhr / Hagen. Verwaltungsratsvorsitzender Ingo Neserke sowie die beiden Geschäftsführer Thomas Haensel und Dirk Bobe (v.l.n.r.) freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem Iserlohner Kaufmann.

Volker Holländer verstärkt ab sofort die Geschäftsführung des Diakonischen Werkes Ennepe-Ruhr / Hagen. Der 45-jährige Kaufmann ist bislang kaufmännischer Vorstand bei der Diakonie Mark-Ruhr mit Sitz in Iserlohn. Die beiden großen diakonischen Werke planen die „größtmögliche Zusammenarbeit, bis hin zur Fusion“, wie es Ingo Neserke, Verwaltungsratsvorsitzender des Diakonischen Werkes  Ennepe-Ruhr / Hagen, formuliert. Holländer bleibt Teil der Iserlohner Geschäftsführung. „Ich freue mich sehr, dass wir auf dem Weg hin zu einem gemeinsamen Werk mit dieser Verpflichtung einen weiteren Meilenstein gesetzt haben“, betont Neserke, der auch Superintendent des Kirchenkreises Hattingen/Witten ist. Die Fusion der beiden Werke ist zum Jahreswechsel 2010/2011 geplant.

„Unsere Werke teilen ihr Grundverständnis von Diakonie als Lebensäußerung von Kirche und sind beide aus gemeindlicher Arbeit entstanden“, erläutert Ingo Neserke die Gründe, die bereits im Vorjahr zu ersten Gesprächen auf der Suche nach einem geeigneten Partner in der Region geführt hatten. Bei einem möglichen Zusammenschluss würden beide Seiten profitieren: „Die Werke ergänzen sich an vielen Stellen sinnvoll und in anderen Bereichen stärken sie sich.“ So gibt es sowohl in der Diakonie Mark-Ruhr als auch im hiesigen DW Altenheime und Diakoniestationen, deren Arbeit so zukunftssicher bleibt. Zur Sauerländer Diakonie gehören zwei Krankenhäuser in Schwerte und Iserlohn, die künftig auch das Diakonische Werk im EN-Kreis und in Hagen nutzen können.

Schon jetzt arbeiten die Fachbereiche, zu denen in Hagen neben der Pflege auch Jugendhilfe, Jugendberufshilfe und die Sozialen Dienste, in Iserlohn außerdem die Behindertenhilfe zählen, eng zusammen. „EDV-Programme werden gemeinsam ausgewählt, wir helfen uns mit Personal aus und wir profitieren schon jetzt von der Kompetenz des jeweils anderen“, so Neserke. Diese Zusammenarbeit soll nun auch auf den Bereich der Geschäftsführung ausgedehnt werden: „Wir sind froh, mit Volker Holländer nicht nur einen engagierten Christen, sondern auch einen profilierten Kaufmann in unserem gemeinsamen Werk zu sehen.“ 

Der Zusammenschluss dient dazu, das Werk insgesamt zu stärken und dadurch Arbeitsplätze für die Zukunft zu sichern. „Durch den Zusammenschluss, den wir uns sehr wünschen, können wir das gesamte Spektrum diakonischer Arbeit anbieten und Menschen in allen schwierigen Situationen des Lebens kompetent und lebensnah zur Seite stehen“, blickt Superintendent Ingo Neserke voller Erwartung und Zuversicht in die gemeinsame Zukunft. (nici)