Der Wahl war ein Gottesdienst in der Erlöserkirche vorausgegangen, der von Superintendent Andreas Schulte und Pfarrer Uwe Hasenberg gestaltet wurde. Superintendent Schulte betonte in seiner Predigt, dass eine Pfarrwahl durch ein Presbyterium ein hohes Gut und ein hervorragendes Recht des Presbyteriums sei. Er warnte aber davor, die Pfarrwahl zu überhöhen, schließlich stehe nicht der dreieinige Gott zur Wahl. Und auch wenn die Pfarrwahl ein wichtiger Akt sei, so hänge doch nicht das Wohl der Gemeinde an der Person, die gewählt würde, sondern an allen Gemeindegliedern.
Nach dem Gottesdienst begaben sich die Presbyteriumsmitglieder in den Gemeindesaal an der Erlöserkirche, um die Pfarrwahl abzuhalten.
Da eine Kandidatin sowie zwei Kandidaten zur Wahl standen und gewählt ist, wer die verfassungsmäßige Mehrheit des Presbyteriums erhält, brauchte das Presbyterium zwei Wahlgänge, bis eine Entscheidung gefallen war.
In Anschluss an die Wahl informierte Superintendent Schulte die Kandidatin und die Kandidaten über den Ausgang der Wahl.
Pfarrer Schwedhelm hat jetzt eine Woche Zeit, die Wahl anzunehmen. Wenn er die Wahl annimmt, muss noch das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen der Wahl zustimmen. Danach wird entschieden, wann Pfarrer Schwedhelm in sein Amt eingeführt wird und wann er seinen Dienst in Gevelsberg antritt.