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„Mäuse in der Christuskirche“

Am Sonntag, den 12. Juni führten die Kinderchöre der gut besuchten Christuskirche das Kindermusical „Mäuse in der Christuskirche“ von Erik Mayr auf.

(von Achim Lohr)

Das Musical wurde von den jungen Sänger*innen im Alter von 5 – 12 Jahren auswendig und szenisch aufgeführt.

Die Mäuse hatten tatsächlich für ganz schön viel Chaos in der Christuskirche gesorgt. Die Orgel wurde in Mitleidenschaft gezogen, sogar der Gottesdienst wurde durch die Mäuse beeinträchtigt. Das Presbyterium hat lange beraten, Vorschläge wie die Anstellung zusätzlicher Küster oder die Installation einer komplexen Infrarotanlage wurden aus Kostengründen abgelehnt. Schließlich entschied man sich für eine Katze. Diese wurde von den Mäusen allerdings direkt in der ersten Nacht davon überzeugt, dass sie sich besser mit den Mäusen gut hielt. So machten sie in der Folge gemeinsam die Christuskirche unsicher. Als das Presbyterium der Katze ein Ultimatum stellte und bis zum nächsten Morgen 10 tote Mäuse verlangte, schlug die Katze den Mäusen vor, die Kirche zu verlassen. Diese gaben sich damit nicht zufrieden, schließlich waren sie ja Freunde geworden. Der Ausweg: Sie verließen gemeinsam mit dem Freund die Christuskirche in eine ungewisse Zukunft. Die Christuskirche ist nun wieder mäusefrei.

   

Das Musical wurde von den jungen Sänger*innen im Alter von 5 – 12 Jahren auswendig und szenisch aufgeführt. Dabei überzeugten die Darsteller mit Textsicherheit bei einstudierten Spielszenen und Konversationen Die Lieder wurden mit großer Begeisterung und sauberer Intonation vorgetragen. Die Texte waren auch für das Publikum gut verständlich. Ein kleines Orchester komplettierte das Ensemble. Für die Einstudierung und Aufführung verantwortlich war Kantorin Konstanze Pfeiffer, unterstützt wurde sie von Marion Schneider-Schröder und Sabine Lovisa.

So ging nach knapp einer Stunde ein gelungenes, kurzweiliges Musical unter dem Applaus des zahlreich erschienenen Publikums zu Ende.