EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Engagiert und kreativ

Am 1. März feierte Sabine Placke ihr 25jähriges Dienstjubiläum in der Ev. Kirchengemeinde Schwelm.

 

„Es macht Spaß mit ihr zusammen zu arbeiten. Sie ist engagiert, denkt mit und ist kreativ. Ich selbst und vor allem die Kinder und Jugendlichen profitieren davon“, erzählt Pfarrer Hans Schmitt, der seit 25 Jahren eng mit Sabine Placke zusammen arbeitet.

Sabine Placke feierte am 1. März ihr 25jähriges Dienstjubiläum in der Ev. Kirchengemeinde Schwelm.

Pfarrer Jürgen Schröder bedankte sich bei Sabine Placke für die gute Zusammenarbeit.

Dass Pfarrer Schmitt mit seiner Meinung über Sabine Placke nicht alleine ist, zeigte sich am Sonntag, den 7. März im Ökumenischen Zentrum Heilig Geist (ÖZ). Im Anschluss an den Gottesdienst durfte Sabine Placke bei einem Empfang zu ihren Ehren viele Glückwünsche und gute Worte entgegen nehmen. „Wir sind froh, dass Du schon so lange unsere Gemeinde durch Deine Person und durch Deine Arbeit bereicherst“, drückte Pfarrer Jürgen Schröder das Empfinden der vielen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus, die mit Sabine Placke ihr Dienstjubiläum feierten.

 

Vom Ehren- zum Hauptamt

Die gebürtige Gevelsbergerin trat nach einem Studium der Religionspädagogik an der Fachhochschule Düsseldorf und einem anschließenden Anerkennungsjahr in der Markus-Kirchengemeinde in Düsseldorf am 1. März 1985 ihren Dienst als Gemeindepädagogin in der Evangelischen Kirchengemeinde Schwelm an. „Ich wurde mit 20 Wochenstunden als Mitarbeiterin in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Johannes-Gemeindehaus angestellt“, erzählt Sabine Placke. Neben ihrer Arbeit als Jugendmitarbeiterin begann sie bald, sich ehrenamtlich in der Alleinerziehendenarbeit  zu engagieren. Sie gründete die „Oase“, einen Ort, in dem sich alleinerziehende Mütter und Väter treffen und austauschen konnten, baute einen Singlekreis auf und leitete diverse thematische Arbeitskreise im Johannes-Gemeindehaus. Dieses ehrenamtliche Engagement mündete im Jahr 1990 in einer Aufstockung der Arbeitszeit auf 30 Wochenstunden. Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Schwelm unterstützte so das bis dahin ehrenamtliche Engagement von Sabine Placke und schuf ein neues Arbeitsfeld, in dem Sabine Placke bis zum Jahr 2007 tätig war.

 

Zeit der Veränderungen

„Mit dem Weggang von Cornelia Sippel, die die Jugendarbeit im Paulus-Gemeindehaus geleitet hatte, musste die Jugendarbeit in der Kirchengemeinde neu organisiert werden“, erklärt Sabine Placke, warum im Jahr 2007 ihr Dienstauftrag und damit ihr Arbeitsfeld verändert wurde. „Die 10 Wochenstunden für Erwachsenenarbeit wurden umgewandelt, so dass ich seitdem mit 30 Stunden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen tätig bin“, erzählt sie. Seit der Aufgabe des Johannes-Gemeindehauses im Jahr 2005 arbeitete Sabine Placke im ÖZ und seit 2007 auch im  Paulus-Gemeindehaus als Jugendmitarbeiterin und leitet seitdem auch das Schülercafé an der Hauptschule West in Schwelm.

Zum 1. November 2010 steht die nächste berufliche Veränderung für die Dipl. Religionspädagogin an. Mit 15 Wochenstunden wird sie in der Mediothek des Kirchenkreises Schwelm ein für sie neues Arbeitsfeld übernehmen und darüber hinaus weiterhin mit 24 Wochenstunden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Evangelischen Kirchengemeinde Schwelm tätig sein.

Auf die Frage, was ihr bei all den Veränderungen in ihrer Arbeit am wichtigsten war und ist, antwortet sie: „Die Spiritualität mit Kindern und Jugendlichen liegt mir besonders am Herzen. Und ich habe immer versucht, engen Kontakt zu den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu halten, mit denen ich arbeite. Gerade für Kinder und Jugendliche ist es in der heutigen Zeit wichtig, eine Anlaufstelle zu haben.“ Dass in der seelsorgerlichen Begleitung von Kinder und Jugendlichen sowie Ehrenamtlichen ihre besonderen Stärken liegen, weiß auch Pfarrer Schmitt: „Ich staune immer, wie schnell sie Namen behält. Sie hat ein gutes Händchen, wenn es darum geht, Mitarbeitende zu gewinnen und  zu motivieren. Ich denke, dass auch deshalb so viele gerne mitarbeiten, weil Sabine ihre Leute hegt und pflegt. Sie vergisst nie, dass das Engagement nicht selbstverständlich ist.“ (HB)