EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

60-jähriges Ordinationsjubiläum

Pfarrer i.R. Rolf Bergmann wurde am 22. Februar 1959 durch den damaligen Superintendenten des Kirchenkreises Herne, Pfarrer Brenne, in der Christuskirche zu Ickern in Castrop-Rauxel ordiniert Mit einem Festgottesdienst am 24. Februar 2019 in der Haßlinghauser Kirche und einem anschließenden Empfang im Martin-Luther-Haus würdigten die Haßlinghauser ihren ehemaligen Gemeindepfarrer.

Pfarrer i.R. Rolf Bergmann wurde im Gottesdienst von seinem Nach-Nachfolger im Amt des Gemeindepfarrers im 1. Pfarrbezirk der Ev. Kirchen-gemeinde Haßlinghausen-Herzkamp-Silschede, Pfarrer Michael Hayungs, gesegnet.

Am Ende des Gottesdienstes sprach Pfarrer i.R. Rolf Bergmann das Fürbittengebet und erteilte der Gottesdienstgemeinde den Segen Gottes.

    

„Der Weg von der Ordination bis heute war immer auch ein Weg ins Ungewisse. Es war aber immer ein Weg, den Gott begleitet hat“, erklärte der Nach-Nachfolger von Rolf Bergmann im Amt des Gemeindepfarrers im 1. Pfarrbezirk der Ev. Kirchengemeinde Haßlinghausen-Herzkamp-Silschede, Pfarrer Michael Hayungs, in seiner Predigt. Hayungs würdigte in dem Gottesdienst, der musikalisch vom Kirchenchor Haßlinghausen unter der Leitung von Werner Altenhein gestaltet wurde, das Wirken von Rolf Bergmann in der Gemeinde und dankte ihm für seinen Dienst. Bevor Hayungs dem Jubilar den Segen Gottes zusprach, skizzierte er den Werdegang Bergmanns bis zur Pensionierung im Jahr 1993.

    

Von Castrop-Rauxel nach Haßlinghausen

Nach dem Theologiestudium in Münster und Tübingen und nach einem Vikariat in Hamm-Werries und Gladbeck kam Pfarrer i.R. Rolf Bergmann 1958 als Hilfsprediger in die Ev. Kirchengemeinde Ickern in Castrop-Rauxel. Hier lernte er auch seine Ehefrau Heide kennen. Nach der Hochzeit im November 1959 wechselte das Ehepaar Bergmann in seine erste Pfarrstelle nach Bochum, wo Pfarrer Bergmann fünf Jahre tätig war. Seit 1964 lebt und arbeitet Pfarrer i.R. Bergmann mit seiner Familie im Kirchenkreis Schwelm. Zuerst in Milspe und von 1975 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1993 in Haßlinghausen prägte er als Gemeindepfarrer das Gemeindeleben und engagierte sich u.a. im Kreissynodalvorstand und als Bezirksverbandspfarrer der Frauenhilfen. Zudem erteilte er über 30 Jahre hinweg Religionsunterricht am Reichenbach-Gymnasium in Ennepetal. Mit seiner Pensionierung legte Pfarrer Bergmann die Hände nicht in den Schoß. Er engagierte sich weiterhin in der Kirchengemeinde Haßlinghausen-Herzkamp-Silschede und nimmt noch heute rege am Gemeindeleben teil.

    

Erinnerungen ausgetauscht

Viele, vor allem ältere Gemeindeglieder waren am 24. Februar in die Haßlinghauser Kirche gekommen, um gemeinsam mit ihrem alten Gemeindepfarrer zu feiern. Sie alle haben ihre Geschichte mit Pfarrer i.R. Bergmann, und so gab es beim anschließenden Empfang im Martin-Luther-Haus viel zu erzählen. Pfarrer Hayungs dankte auch hier noch einmal Pfarrer i.R. Bergmann für sein Wirken in Haßlinghausen und wünschte ihm und seiner Ehefrau Heide alles Gute und Segen.