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25 Jahre Bauspielplatz in Rüggeberg

Beim diesjährigen Jubiläums-Bauspielplatz (BSP) des CVJM Rüggeberg drehte sich alles um Robin Hood.

Der Hammer war auch in diesem Jahr das wichtigste Werkzeug der jungen Bauleute.

Harald Marohn hat seit 25 Jahren beim BSP den Überblick.

In der Mitte des Bauspielplatzes thronte in diesem Jahr ein mächtiges Baumhaus, das von einem Spezialbauteam zusam-mengezimmert wurde.

  

Wer Robin Hood in den Wäldern des Sherwood Forrest in Südengland vermutet hat, wurde in der ersten Ferienwoche eines Besseren belehrt. Trieb sich doch der Räuber, der sich der Legende nach für die Armen und Entrechteten einsetzte, mit seiner Bande in den Wäldern rund um Rüggeberg rum. Das sprach sich natürlich schnell rum, und so kam es, dass sich sage und schreibe 215 Kinder dem Räuberhauptmann anschlossen.

 

BSP der Rekorde.

Mit so viel Zulauf hatten weder Robin Hood noch die Verantwortlichen des BSP gerechnet. „Wir sind an unserer Grenze, wir haben schlicht keinen Platz mehr auf dem Gelände“, erzählt Harald Marohn, der seit 25 Jahren (solange gibt es den BSP schon) die Ferienaktion des CVJM Rüggeberg leitet. „Die Kinder waren alle am ersten Anmeldetag da, um sich nach dem Gottesdienst anzumelden. Da wollten wir niemanden abweisen.“

Über 50 Helferinnen und Helfer sorgten dann in den 10 Tagen für einen reibungslosen Ablauf. Unterstützt wurden sie dabei von einem 30köpfigen Küchenteam.

Neben dem traditionellen Hüttenbau auf der Gemeindewiese neben der Kirche standen unzählige weitere Angebote auf dem Programm, so dass keine Langeweile aufkam. Neben Fußball- und Tischtennisturnieren konnten sich die Gefolgsleute von Robin Hood im Bogenschießen üben. Damit die kleinen Räuber nicht „müffelten“, stellten sie selber Seife her. Auch das Outfit sollte stimmen, deshalb wurden T-Shirts mit dem BSP-Logo bedruckt. Mittags trafen sich alle in der Kirche zu einem kurzen Gottesdienst, den Pfarrer André Graf zusammen mit einigen Mitgliedern des BSP-Teams gestaltet hat. Zahlreiche Aktionen im Wald wie das Geländespiel „Fasanenjagt“ rundeten das Programm ab.

 

Natürlich wußte die Rüggeberger Räuberbande auch zu feiern. Besonders das Abschlussfest am 22. Juli, zu dem Geschwister, Eltern und Großeltern sowie die ganze Gemeinde eingeladen war, wird allen in bester Erinnerung bleiben.

Beim Familiengottesdienst, mit dem das Fest begann, blieb kein Platz unbesetzt. Anschließend präsentieren die kleinen Bauleute die imposante Budenstadt, die in den vergangenen 9 Tagen entstanden war. Für das leibliche Wohl der Festgäste sorgte wieder der Förderverein des Ev. Kindergartens in Rüggeberg. Neben Würstchen und Steaks vom Grill, leckeren Hotdogs und Reibekuchen, gab es eine asiatische Reispfanne, Cevapcici und ein großes Salatbüffet.

 

Jetzt ist auf der Gemeindewiese neben der Kirche wieder Ruhe eingekehrt. Vom BSP ist kaum noch etwas zu sehen – bis zum nächsten Jahr. Denn das steht außer Frage, dass der BSP auch 2019 wieder in Rüggeberg stattfindet. (HB)