EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Kirchgeldspender gesucht

Evangelische Kirchengemeinde Gevelsberg bittet wieder um Freiwilliges Kirchgeld

Am 18. November trafen sich wieder zahlreiche Helferinnen und Helfer im Gemeindesaal in der Sudfeldstraße, um die 7.427 Kirchgeldbriefe vorzubereiten.

     

Seit dem 24. November bekommen alle Evangelischen Haushaltsvorstände in Gevelsberg Post von ihrer Kirchengemeinde. In den Briefen, die von zahlreichen Helferinnen und Helfern ausgetragen und verteilt werden, bittet die Evangelische Kirchengemeinde Gevelsberg wieder um ein Freiwilliges Kirchgeld.

  

Seit 2006 wirbt die Gemeinde jährlich mit einem Brief, der in der Woche vor dem 1. Advent verteilt wird, um ein Freiwilliges Kirchgeld. Im letzten Jahr 2013 haben 357 Personen zusammen 38.429,53€  gespendet. „Dieses Geld ist zu 100 Prozent in den laufenden Haushalt unserer Gemeinde geflossen“, erzählt Katrein Bauerdick, die das Freiwillige Kirchgeldkonto verwaltet und die Briefaktion koordiniert.

   

Transparenter Haushalt

Dass die Einnahmen aus dem Freiwilligen Kirchgeld dem laufenden Haushalt zugeführt und nicht für besondere Zwecke verwandt werden, hat seinen Grund. „Unsere Gemeinde beschäftigt ohne Pfarrer ca. 70 Hauptamtliche in Kindergärten, in der Jugendarbeit, als Küster oder in der Verwaltung. Entsprechend hoch sind unsere Personalkosten. Darüber hinaus müssen Kirchen und Gemeindehäuser, Kindergärten und Pfarrhäuser sowie andere Gebäude, die der Gemeinde gehören, wie z.B. das Zentrum für Kirche und Kultur,  unterhalten werden“, erklärt Pfarrer Helmut Kirsch und ergänzt: „Obwohl die Kirchensteuerzuweisung an unsere Gemeinde auch in diesem Jahr höher als erwartet ausfällt und wir sparen, wo es nur geht, bleibt ein Loch in unserem Haushalt, das wir stopfen müssen. Hier hilft uns das freiwillige Kirchgeld.“ Pfarrer Kirsch verweist darauf, dass der Haushalt der  Gemeinde öffentlich ist:  „Der Haushaltsplan kann auf Wunsch in unserem Gemeindebüro während der Öffnungszeiten eingesehen werden.“ Diese Transparenz ist den Verantwortlichen der Gemeinde besonders wichtig: „Wir müssen unseren Gemeindegliedern erklären, warum wir trotz hoher Kirchensteuereingänge weiter ein Freiwilliges Kirchgeld erbitten“, erklärt Pfarrer Kirsch. (HB)