EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Gelebte Ökumene in Schwelm

Die 5. Nacht der Offenen Kirchen (NOK) in Schwelm war auch aus Sicht des Vorbereitungsteams ein großer Erfolg. Fast 200 Personen besuchten am 21. November die sechs Kirchen und Gemeindezentren.

Das „Duo Timing“ aus Essen begeisterte zum Auftakt der NOK mit einer beeindruckenden Feuerjonglage.

  

 

Zum Auftakt der NOK erlebten die Besucherinnen und Besucher in der Kath. Marienkirche einen spektakulären Auftritt des „Duo Timing“ aus Essen. Die beiden Künstler, die Dechant Norbert Dudek aus der Essener Jugendarbeit kennt, begeisterten das Publikum mit einem Mix aus Jonglage und meditativen Texten. Den Höhepunkt bildete eine beeindruckende Feuerjonglage in der abgedunkelten Kirche.

  

„Dank des guten Wetters war der nächtliche Rundweg von Gemeinde zu Gemeinde kein Problem“, freut sich Pfarrer Uwe Rahn von der Evangelischen Kirchengemeinde Schwelm. So kamen alle nach einem kurzen Fußmarsch trockenen Fußes in der Freien ev. Gemeinde in der Kaiserstraße an, wo die Besucherinnen und Besucher zu einem gemeinsamen Singen eingeladen wurden. „Auch wer die Anbetungslieder nicht kannte, konnte die einprägsamen Melodien schnell mitsingen, zumal die Musiker um Johannes Thiel die Lieder gekonnt begleitet haben“, erzählt Pfarrer Rahn.

  

Der Saal der City Church in der Markgrafenstraße konnte die Besuchermassen kaum fassen. „Einige mussten stehen, aber es lohnte sich: Auf einem Sessel sitzend, trug Birgit Dörnen gekonnt ihre selbstgeschriebene Geschichte eines Spatzenpaares vor, das sich mit Gottes Hilfe vor Vogelfängern rettet. Dass die Vorleserin zudem eine hervorragende Musikerin ist, wurde deutlich, als sie zum Schluss ein zur Geschichte passendes Lied vortrug“, war Pfarrer Rahn von dieser Station begeistert.

  

Stärken konnten sich die Besucherinnen und Besucher in der in diesem Jahr von der Gemeinde K3 übernommenen und renovierten ehemaligen Kirche Heilig Geist. In der Mitte der Kirche standen nahezu 20 Suppentöpfe, darin ganz unterschiedliche – von den Gemeindegliedern – gekochte Suppen. Das Angebot reichte von Erbsen- über Kartoffel- bis zur Mitternachtssuppe.

  

Von der Sedanstraße wurde ein Bustransfer zum Westfalendamm angeboten, der jedoch nur von wenigen in Anspruch genommen wurde. Die meisten Besucherinnen und Besucher gingen zu Fuß. Im Gemeindesaal Ev. Freikirchliche Gemeinde waren an mehreren Tischen biblische Szenen mit Egli-Figuren nachgestellt, die von den Besucherinnen und Besuchern bewundert wurden.

  

Den Abschluss der NOK bildete traditionsgemäß ein Taizé-Gebet in der Christuskirche. Der dunkle Raum wurde dabei nur von Kerzen beleuchtet. Unter der Leitung von Marion Schneider-Schröder stimmte ein Projektchor die Lieder an und lud die Gemeinde zum Mitsingen ein. Die biblische Friedensbotschaft wurde zwischendurch in mehreren Sprachen verlesen. Pfarrer Jürgen Schröder entließ die Besucher um 22.30 Uhr mit dem Segen.

 

„Besonders wichtig sind die vielen Begegnungsmöglichkeiten und das Kennenlernen der Zentren“, erklärt Pfarrer Rahn, der zum Organisationskreis der NOK gehört, und der sich schon auf die 6. Nacht der Offenen Kirchen in Schwelm freut.

(HB und UR)