EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Alles kann, nichts muss

Pfarrer i.R. Christoph Grefe wurde am 25. Oktober in einem feierlichen Abendgottesdienst durch Superintendent Andreas Schulte von seinen Aufgaben als Gemeindepfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Milspe-Rüggeberg entpflichtet und als Gemeindepfarrer verabschiedet.

Pfarrer i.R. Christoph Grefe (rechts) wurde durch Superintendent Andreas Schulte von seinen Aufgaben als Gemeindepfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Milspe-Rüggeberg entpflichtet.

Christoph Grefe schließt nicht aus, auch in Zukunft mal in Milspe zu predigen.

„Du hast viele Wurzeln geschlagen und Spuren hinterlassen“, würdigte Superintendent Schulte in seiner Ansprache das Wirken von Christoph Grefe in der Ennepetaler Gemeinde. Schulte betonte, dass das Pfarrhaus sowohl Dienstsitz als auch Ort des Familienlebens war und so Dienst und Privatleben eng verwoben gewesen seien. „Ruhestand heißt für euch auch Wohnungswechsel“, erklärte Schulte. „Gestern seid ihr umgezogen. Und du, lieber Christoph hast mir erzählt, dass dir der Abschied doch schwerer fällt, als du es dir gedacht hast.“

Superintendent Schulte dankte Christoph Grefe für seinen Dienst und Grefes Familie dafür, dass sie den Dienst mitgetragen hat. „Es geht nicht nur der Pfarrer, es geht auch der Mensch“, betonte Superintendent Schulte, bevor er Pfarrer Grefe von seinen dienstlichen Aufgaben entpflichtete und ihm den Segen Gottes zusprach.

   

Fast 33 Jahre hat Grefe in Ennepetal als Gemeindepfarrer gewirkt. Seit dem 1. Oktober 2023 ist Christoph Grefe im Ruhestand.

Am 1. Januar 1991 wurde Grefe als Nachfolger von Pfarrer Heiner Moll in sein Amt eingeführt.

Moll, mittlerweile 95 Jahre als, ließ es sich nicht nehmen, wie viele weitere Freundinnen und Freunde, Weggefährtinnen und –gefährten sowie Kolleginnen und Kollegen an der Verabschiedung von Pfarrer Grefe teilzunehmen.

   

Christoph Grefe erzählte dann in seiner Predigt, dass ihn viele drauf angesprochen hätten, dass er jetzt ja seine letzte Predigt in Milspe halten würde. Dem sei aber nicht so. Getreu dem Motto „Alles kann, nichts muss“ schließe er nicht aus, auch in Zukunft mal auf der Kanzel in Milspe zu stehen.

   

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Gottesdienstbesucherinnen und –besucher eingeladen, zusammen zu essen und gemeinsam zu feiern.

Presbyter Michael Schmidt brachte in einer bewegenden Rede seine Wertschätzung für Pfarrer Grefe zum Ausdruck. Dem schloss sich Prof. Döpp an, und selbst Käpt’n Blaubär, gespielt von Presbyter Aaron Bellingrath, machte Christoph Grefe seine Aufwartung.