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Neue Koordinatorin im Hospiz

Michaela Pesenacker ist seit dem 1. Februar neben Helga Grams und Christiane Düllmann die dritte Koordinatorin im Ökumenischen Hospiz Emmaus.

„Hospizarbeit ist für mich eine Herzens-angelegenheit“, sagt Michaela Pesenacker. (Foto Pesenacker privat)

  

 

„Ich bin durch Helga Grams auf die frei gewordene Stelle aufmerksam geworden und habe mich daraufhin beworben“, erzählt Michaela Pesenacker. „Wir waren uns im Vorstand nach dem Vorstellungsgespräch schnell einig, dass Frau Pesenacker sehr gut in unser Team passt“, erklärt die erste Vorsitzende des Hospizes, Pfarrerin Anne Braun-Schmitt. „Vor allem ihre Erfahrung in der Kinder- und Jugendhospizarbeit hat uns beeindruckt und überzeugt. Hinzu kommt, dass wir von ihrer ruhigen und besonnenen Ausstrahlung beeindruckt waren und sind. “ Michaela Pesenacker hat vorher13 Jahre im ambulanten Hospizdienst des Caritasverbandes Hagen als Koordinatorin gearbeitet und hier u.a. den Kinderhospizdienst „Sternentreppe“, der im letzten November zehnjähriges Jubiläums feiern konnte,  mit aufgebaut.

Die Pädagogin verfügt u.a. über eine pädiatrische Palliativ-Care-Ausbildung und ist zertifizierte Trauerbegleiterin.

   

Kinder- und Jugendhospizdienst

„Hospizarbeit ist für mich eine Herzensangelegenheit. Es sind die Menschen, die das Herz unserer Arbeit ausmachen. Ihnen auf Augenhöhe wertschätzend zu begegnen, Zuwendung und Nächstenliebe spürbar werden zu lassen ist der tragende Grund meiner Arbeit“, erklärt Michaela Pesenacker. „Besonders wichtig ist mir eine respektvolle Haltung gegenüber den Familien, die einen Schwerstkranken zu Hause begleiten.“ 

Ein Arbeitsschwerpunkt von Michaela Pesenacker wird in Zukunft der Aufbau eines ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes im Ökumenischen Hospiz Emmaus sein. „Das Ökumenische Hospiz Emmaus hat schon immer auch schwerstkranke Kinder mit ihren Familien begleitet. In Zukunft wollen wir diese Arbeit intensivieren. Deshalb soll die Begleitung von Kindern mit lebensbegrenzenden Erkrankungen und deren Familien ein eigenständiger Arbeits- und Aufgabenbereich unseres Hospizes werden“, erklärt Michaela Pesenacker, die ihre ersten Arbeitswochen in Gevelsberg u.a. dafür genutzt hat, eine Konzeption für die Kinder- und Jugendhospizarbeit zu schreiben. Der Vorstand des Ökumenischen Hospiz Emmaus hat dieses Konzept in seiner letzten Sitzung verabschiedet, so dass jetzt mit dem Aufbau der Arbeit begonnen werden kann.

  

Einen Ausgleich zu ihrer anspruchsvollen Arbeit im Hospiz findet Michaela Pesenacker in ihrer Familie, bei Spaziergängen mit ihrem Hund sowie in ihrem ehrenamtlichen Engagement in ihrer Heimat-Kirchengemeinde Hl. Kreuz in Hagen. (HB)