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Volles Haus bei CRN

Auch nach 26 Jahren ist die Resonanz auf die "christmas rock night" (CRN) in Ennepetal ungebrochen. Aus ganz Europa kamen die Fans am 1. und 2. Dezember ins Haus Ennepetal zu einem der wichtigsten Festivals christlicher Rock- und Popmusik auf dem Kontinent.

Auch für Jugendliche ist die CRN ein Höhepunkt des Jahres.

Die Band "Allee der Kosmonauten" spielte zum ersten Mal auf der CRN.


Mit über 1400 Fans am Freitag und weit mehr als 1500 am Samstag erwies sich die CRN wieder als Publikumsmagnet. Besonders stolz ist Detlev Westermann (Veranstaltungsleiter der CRN) darauf, dass sich das Publikum im Laufe der Jahre immer wieder verjüngt hat: "Die größte Gefahr eines Traditionsfestivals über drei Generationen ist das Abwandern des Publikums nach einigen Jahren und damit das Abebben des Interesses. Die CRN hat es geschafft, sich immer wieder neues Publikum aufzubauen". Diese Einschätzung teilt auch Bernd Otterbach, 1. Vorsitzender des CVJM Rüggeberg: "Die sehr gut besuchte CRN beweist, dass es den Programmmachern Martina und Detlev Westermann gelungen ist, dieses Festival über 27 Jahre hinweg immer wieder zu verjüngen und für die Besucher-Generation zwischen 16 und 32 attraktiv zu gestalten". 

   

Schwitzen für Jesus
Auch wenn es den Verantwortlichen nicht gelungen ist, jede gewünschte Band zu verpflichten, traf das Programm doch genau den Geschmack des Publikums. Auf zwei Bühnen begeisterten die 24 Bands das Festivalpublikum. Zeitweise musste das Jugendzentrum im Haus Ennepetal wegen Überfüllung geschlossen werden, so groß war der Andrang der Fans. Die Parole "Wir schwitzen für Jesus" der Band "Crushead" galt nicht nur für die Musiker, sondern auch für das Publikum. Für viele war da der Raum der Stille eine Oase zum Abkühlen und Kraft tanken.
Nach Einschätzung von Detlev Westermann ist neben der Musik die Vorbildfunktion der Bandmitglieder ein weiterer Grund für den Erfolg beim Publikum. Die Musiker bieten vor allem den Jüngeren im Publikum Identifikationsmöglichkeiten. Zum einen in ihren Heimatgemeinden verwurzelt, präsentieren sie sich zum anderen flippig, gestylt und weltoffen. Das kommt an. 

   

Funktionierendes Netzwerk
"Eine Veranstaltung dieser Größe setzt ein funktionierendes Netzwerk aller Beteiligten voraus, vom Fahrdienst mit vier Bussen über die Sicherheitskräfte des DRK und der städtischen Feuerwehr, die 120 ehrenamtlichen Helfer, die über 20 Ton- und Licht-Techniker und das Hausmanagement. Alle haben hier Entscheidendes geleistet, um diese Veranstaltung wieder in Ennepetal möglich zu machen", berichtet Detlev Westermann und weist darauf hin, dass der CVJM Rüggeberg alleine mit der Durchführung der CRN überfordert wäre. Zahlreiche Gemeinden und CVJM in der Region unterstützen jedes Jahr die Rüggeberger bei der Durchführung der CRN und haben Anteil daran, dass das Festival ein Motor für die christliche Musikszene in Deutschland ist. "Hier werden Bands entdeckt, neue Künstler dem Publikum und der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Ein guter Auftritt hier kann für die weitere Popularität der Gruppe entscheidend sein", beschreibt Detlev Westermann den Stellenwert der CRN. 

  

Legends of Rock
Bevor Martina und Detlev Westermann mit den Planungen für die nächste CRN beginnen, bringen sie am 24. Februar 2007 ein weiteres Highlight auf die Bühne im Haus Ennepetal.
Unter dem Motto "Legends of Rock" treten "Tourniquet", "Bride", "Guardian", "The Electrics", "Split Level", "Why" und "Trust", allesamt alte Bekannte der CRN, in der Klutertstadt auf.
Auch für dieses Konzertereignis ist die Nachfrage schon groß. Täglich erreichen die Westermanns E-Mails mit Ticket-Anfragen. Vor allem Besucher früherer CRN´s dürften hier auf ihre Kosten kommen. (HB)