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Spatenstich für neues Zuhause

Die Evangelische Stiftung Loher Nocken baut ein weiteres Mutter-Kind-Wohnhaus in der Lohernockenstraße.

Am 26. Februar fand in der Lohernockenstraße der 1. Spatenstich für das neue Mutter-Kind-Wohnhaus statt.

Der Leiter der Stiftung, Dr. Thomas Trapper hatte am 26. Februar viele Gründe, zu danken.

Etwa 3,5 Millionen Euro inkl. Planung und Ausstattung kostet der Neubau, in dem ab Mai 2021 20 Mütter mit ihren Kindern ein neues Zuhause auf Zeit finden sollen.

Am 26. Februar fand der feierliche erste Spatenstich statt, zu dem, neben der Bürgermeisterin der Stadt Ennepetal, Imke Heymann auch Mitglieder des Vorstandes und des Kuratoriums sowie Vertreter der Projektpartner und ausführenden Firmen begrüßen konnte.

„Unsere Gesellschaft braucht es, dass Familien zusammen bleiben“, erklärte Dr. Trapper beim Empfang nach dem Spatenstich. Deshalb biete die Stiftung seit über 10 Jahren gemeinsame Wohnformen für Mütter/Väter mit ihren Kindern an. „Wir bieten Hilfe zur Bewältigung des Alltags an“, so Dr. Trapper. So wird auch der Familienverbund gestärkt und gestützt.

  

Schwerpunkt der Stiftungsarbeit

Dieser Arbeitsbereich der Stiftung hat sich seitdem zu einem Schwerpunkt der Arbeit entwickelt, der mit dem Neubau in der Lohernockenstraße weiter ausgebaut wird. Aktuell bietet die Stiftung 84 Plätze für Mütter mit ihren Kindern an. 33 befinden sich in zwei Häusern auf dem Gelände der Stiftung. Weitere 51 Mütter werden mit ihren Kindern von der Stiftung in verschiedenen Wohnungen im Stadtgebiet von Ennepetal betreut. 41 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in dem Arbeitsbereich beschäftigt.

Speziell junge Mütter und Mütter mit Handicap sollen mit ihren Kindern in dem neuen Wohnhaus Platz finden. In dem dreigeschossigen Neubau wird es Apartments mit Schlafzimmer für Mutter und Kind, einer Pantry-Küche und Bad geben. Gruppenräume, eine Dachterrasse und ein Garten stehen für gemeinsame Aktivitäten der Bewohner*innen zur Verfügung. „Das zentrale Leben soll schon in der Gruppe stattfinden, aber jede Mutter hat ihren Privatbereich“, erklärt Dr. Trapper das Konzept.

11 Fachkräfte sollen ab nächsten Jahr die Betreuung in dem Haus übernehmen.

  

Dank an alle Beteiligten

Dr. Trapper dankte dem Vorstand und dem Kuratorium, dass sie sich den Bau des neuen Hauses zutrauen.

Sein Dank galt auch dem Architektenbüro Brochheuser/Lüttinger für die Planung des Hauses, der Baugenossenschaft „Die Voerder“ für die Bauleitung, der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld „für die guten Konditionen“, wie Dr. Trapper betonte sowie der Firma Willich Bau aus Lünen, die das Gebäude als Generalunternehmer schlüsselfertig errichten wird.

Bürgermeisterin Imke Heymann, die selbst auch Mitglied des Kuratoriums ist, dankte der Stiftung: „Das Schöne ist, dass sie es für Menschen machen, die Hilfe brauchen.“

Stefanie Liedgens, Bewohnerin eines Mutter-Kind-Hauses und Gruppensprecherin wünschte sich, dass in dem neuen Haus Mütter mit ihren Kindern ebenso Hilfe erfahren, wie sie sie selber bekommt.