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Kirchen und Kino: „Julieta“

Gevelsberg. „Julieta“ heißt der nächste Film, der im Rahmen der Reihe „Kirchen und Kino“ am kommenden Montag, 16. April, ab 19.30 (Uhr im filmriss kino Gevelsberg, Rosendahler Straße 18 in Gevelsberg gezeigt wird.

Seit Jahren bringt die Veranstaltungsreihe „Kirche & Kino“ diskussionswürdige Filme auf die Leinwand im filmriss Gevelsberg und ins Gespräch. Die Evangelische Erwachsenenbildung, die Kirchengemeinde Gevelsberg und das filmriss kino haben es sich zur Aufgabe gemacht, gelungene Filme verschiedener Genres zu zeigen. Es sind überzeugende Filme, die unabhängig von ihrer jeweiligen geistigen Beheimatung die Sehnsucht nach dem anderen, nach einem „Mehr des Lebens“ aufrechterhalten.

Zum Inhalt: Ein über einen Zeitraum von 30 Jahren erzähltes, komplex verwobenes Drama um eine Frau und Mutter, deren unbewältigte Trauer über den Tod des geliebten Mannes in letzter Konsequenz zum Verlust der eigenen Tochter führt, die sich einer Sekte anschließt. Das Melodram des spanischen Regisseurs Pedro Almodóvar aus dem Jahr 2016 ist eine Produktion nach einem Drehbuch Almodóvars und es basiert lose auf drei Kurzgeschichten der kanadischen Schriftstellerin Alice Munro, die 2004 in ihrer Sammlung Tricks erschienen. Der Film erzählt die drei Jahrzehnte umfassende Geschichte der gleichnamigen Titelfigur, gespielt von Adriana Ugarte und Emma Suárez, die nach zahlreichen Verlusten im engsten Familienkreis einen Nervenzusammenbruch erleidet.

Vom spanischen Ausnahmeregisseur Almodovar assoziationsreich und meisterhaft inszeniert.  Der Eintritt kostet 7 Euro, mit Abo-Karte 6 Euro.