Elf jeweils siebenköpfige Teams aus Soest, Hamm, Herford, Unna, Lünen, Paderborn, Wittgenstein, Schwelm/Gevelsberg, Bochum, Vlotho und Siegen waren gut gelaunt ins Hammer Jahnstadion gekommen, um Westfalensieger zu werden. Der Wettkampf fand nach 2006 zur Weltmeisterschaft und 2008 zur Europameisterschaft nun zum dritten Mal statt.
„Wir haben uns sehr auf den Wettbewerb gefreut. Alle Jugendlichen haben eine tolle Leistung gezeigt – und das trotz dieses heißen Wetters“, sagte der Konfirmandenpfarrer der Siegermannschaft, Thomas Weber. „Das Turnier ist klasse und mal was ganz anderes, vor allem, weil man neue Leute kennen lernt“, meinte der dreizehnjährige Gevelsberger Torwart Julian Bick.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) spielten dabei mit fair produzierten Fußbällen. Die Bälle werden oft von Kindern unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt. „Fair Play – Fair Life lautet das Motto der Veranstaltung“, sagte der leitende Organisator, Pfarrer Thomas Böhme-Lischewski vom Pädagogischen Institut der EKvW in Schwerte-Villigst. Zur Fairness gehöre auch, dass gerechte Arbeits- und Handelsbedingungen herrschen. Solche Einsichten wolle der Konfi-Cup spielerisch umsetzen.
Auch 2011 wird es wieder einen Konfi-Cup geben. Beim nächsten Mal findet das Turnier auf Bundesebene in Berlin zur Fußball-WM der Frauen statt. Das Siegerteam der westfälischen Vorausscheidung, die im Frühjahr durchgeführt wird, darf am 25. Juni 2011 in der Hauptstadt kicken.
„Unser Ziel ist es, Konfirmandenarbeit mit einem Sportereignis so zu verbinden, dass es allen Beteiligten viel Spaß macht. Kinder erleben Kirche auf diese Weise anders im Unterricht“, so Pfarrer Dr. Albrecht Thiel, landeskirchlicher Beauftragter für Sportfragen, der den Mannschaften am Ende Pokal und Urkunden überreichte.
Mit im Veranstalterteam waren Martin Domke vom Eine-Welt-Zentrum Herne, Berufsschulpfarrer Karl-Ernst Setzer aus Unna und Pfarrer Ulrich Brodowski, Konfirmandenbeauftragter aus dem Kirchenkreis Hamm. Unterstützt wurde der Wettkampf von der Hammer Spielvereinigung, die den Schiedsrichter stellte und für das Catering sorgte.
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