EvangelischeEv. Kirche in Ennepetal, Gevelsberg, Haßlinghausen, und Schwelm

Hilfe kommt im Kaukasus an

Am 28. Oktober 2016 haben Mitarbeiter von FRIEDENSDORF INTERNATIONAL 230 Pakete im Ev. Gemeindehaus in Silschede abgeholt, die mittlerweile an bedürftige Familien und Kinderheime in Nagorny Karabach, Armenien und Tadschikistan verteilt wurden.

Mittlerweile sind alle Pakete im Kaukasus sehr zur Freude der Empfänger verteilt worden. (Foto: FRIEDENSDORF INTERNATIONAL)

Dorothea Lippa (rechts) und Heike Standke hatten alle Hände voll zu tun, bis die 230 Pakete gepackt waren. (Foto: Bernd Standke)

    

 

Bis die 230 Pakete gepackt waren, hatten Dorothea Lippa und Heike Standke alle Hände voll zu tun. „Auf dem Weihnachtsmarkt 2015 in Silschede habe ich den ersten Paket-Paten für die Aktion 2016 gewonnen“, erzählt Dorothea Lippa. Am 09. März kam dann eine Spende in Höhe von 300,-- Euro von der AWO Hiddinghausen bei Dorothea Lippa an. Im Sommer nahmen die beiden Frauen Kontakt zum FRIEDENSDORF INTERNATIONAL in Oberhausen auf, um die Regularien für die dann kommende Paketaktion zu klären. Am 12. September lieferten dann die Mitarbeiter aus Oberhausen 250 Pack-Sets ins Gemeindezentrum nach Silschede, wo seit der Schließung des Hiddinghauser Gemeindehauses die Pakete gepackt werden. Am 10. Oktober kam dann die erste Lebensmittellieferung der Firma „Lebensmittel-Supermärkte Lenk OHG“, mit der Dorothea Lippa seit vielen Jahren zusammenarbeitet. „Dort bestelle ich die nötigen Mengen an Lebensmitteln, die uns dann frei Haus geliefert werden. Wir bekommen für jedes Paket eine gesonderte Rechnung, die dann dem FRIEDENSDORF INTERNATIONAL als Beleg dient, um den jeweiligen Paket-Paten eine Spendenquittung ausstellen zu können.“

Nach einem Pressebericht, der am 13. Oktober erschienen war, meldeten sich weitere 30 Paket-Paten, so dass die Firma „Lebensmittel-Supermärkte Lenk OHG“ an den folgenden Tagen zwei weitere Lebensmittellieferungen Richtung Gemeindehaus Silschede schickte. Am 26. Oktober waren dann alle 230 Pakete gepackt.

Die Pakete und allgemeinen Hilfsgüter, rund  80 Tonnen im vergangenen Jahr, konnten dank der Unterstützung von befreundeten Speditionen kostenlos vom Zwischenlager in Dinslaken zum Flughafen Düsseldorf gebracht werden. Von dort startete ein von Friedensdorf International gecharterter Frachtflieger am 13.12.2016 in Richtung Kaukasus. Am 14.12.2016 haben die jeweiligen Partnerorganisationen von FRIEDENSDORF INTERNATIONAL umgehend mit der Entladung und Verteilung an die Not leidende Bevölkerung begonnen.

   

Paket-Paten gesucht

„FRIEDENSDORF INTERNATIONAL schickt uns in jedem Jahr eine Liste mit Sachen, die am dringendsten benötigt werden“, erklärt Dorothea Lippa. Neben Zucker, Reis, Nudeln, Mehl und Konserven gehören Schokolade, Strümpfe, T-Shirts, Wäsche, Kinderkleidung, Zahncreme und Seife zu den Dingen, mit denen die Kisten in diesem Jahr bestückt werden. „Wir suchen dann „Paket-Paten“, die einen Betrag spenden, von dem wir dann die entsprechenden Lebensmittel kaufen“ erzählt Dorothea Lippa. Im letzten Jahr kostete ein Paket für einen Paket-Paten 34,-- Euro (30,-- Euro für Lebensmittel und 4,-- Euro für das Verpackungsmaterial und den Transport in den Kaukasus).

Wer Interesse an einer „Paket-Patenschaft“ für die Aktion 2017 hat oder Kinderkleidung und Stofftiere für die Pakete spenden möchte, kann sich an Dorothea Lippa(Tel:  02339-2648) oder

Heike Standke (Tel: 02339-6610; Mail: heikestandke(at)aol.com ) wenden oder direkt 34,-- Euro für ein Paket auf das Spendenkonto von Frau Lippa und Frau Standke einzahlen:

Volksbank Bochum/Witten

IBAN: DE86 4306 0129 0710 0186 40

BIC: GENODEM1BOC

     

Natürlich ist es auch möglich die Patenschaft für zwei oder mehr Pakete zu übernehmen. Wichtig ist jedoch, dass die Spender pro Paket exakt 34,-- Euro überweisen und im Verwendungszweck unbedingt ihren Namen und ihre Adresse angeben, weil FRIEDENSDORF INTERNATIONAL nur dann entsprechende Spendenquittungen ausstellen kann.

    

Persönliches Engagement

Im Jahr 1994 startete die  „Bürgerpaketaktion“ von FRIEDENSDORF INTERNATIONAL, die jetzt bedürftigen Familien und Kinderheimen in Nagorny Karabach, Armenien und Tadschikistan zugutekommt. Seit dem Jahr 1995 beteiligt sich der Gemeindebezirk Hiddinghausen der Evangelischen Kirchengemeinde Haßlinghausen-Herzkamp-Silschede an der Aktion. Was mit 20 Paketen begann, hat sich heute zu einer gemeindeübergreifenden Aktion entwickelt. „Obwohl sich ganz viele Menschen für die Flüchtlinge engagieren, die jetzt in unser Land kommen, hat die Spendenbereitschaft für unsere „Bürgerpakete“ nicht abgenommen. Das freut mich besonders. Auch aus der Evangelischen Kirchengemeinde Bredenscheid-Sprockhövel, die unsere Aktion seit einigen Jahren mit unterstützt, kommen in jedem Jahr zahlreiche Paketpaten“, erzählt Dorothea Lippa

     

Jedes Paket kommt an

„FRIEDENSDORF INTERNATIONAL kann praktisch jedes Paket, das in den Kaukasus geht, vom Absender bis zum Empfänger verfolgen und sicher stellen, dass die Pakete auch wirklich da ankommen, wo sie gebraucht werden“, erklärt Heike Standke.  

FRIEDENSDORF INTERNATIONAL bedankt sich herzlich im Namen der Partner aus Armenien und Tadschikistan sowie der vielen notleidenden Menschen für diese Hilfe! Es ist für alle ein besonderes Zeichen der Solidarität.

Wer mehr über die Arbeit von FRIEDENSDORF INTERNATIONAL erfahren möchte, findet im Internet unter www.friedensdorf.de viele interessante Informationen. (HB)