„Die Arbeit und die damit verbundene berufliche Auslastung unserer beiden Koordinatorinnen hat in den letzten Jahren stark zugenommen“, begründet die 1. Vorsitzende des Hospizes Pfarrerin Anne Braun-Schmitt die Entscheidung des Hospiz-Vorstandes, Christiane Düllmann als dritte Koordinatorin einzustellen. Besonders in Urlaubszeiten und bei Krankheitsfällen sei die Belastung sehr hoch gewesen, wenn eine Koordinatorin praktisch die Arbeit der anderen mit übernehmen musste. Ein weiterer Grund sei, dass mit dem Neubau des Beratungs-, Begleitungs- und Begegnungszentrum in der Hagener Straße 335 und der Intensivierung der Kinder-Hospizarbeit in Zukunft weitere Aufgaben auf die Koordinatorinnen zukommen. „Mit Frau Düllmann haben wir eine äußerst kompetente Mitarbeiterin gewonnen, die gut in unser Team passt“, freut sich Pfarrerin Braun-Schmitt auf die Zusammenarbeit. Das sehen auch die beiden Koordinatorinnen des Hospizes, Helga Grams und Sandra Müller-Koll, so, die sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit Christiane Düllmann freuen.
Christiane Düllmann ist im Ökumenischen Hospiz Emmaus keine unbekannte. Die examinierte Krankenschwester engagiert sich seit 2007 ehrenamtlich im Hospiz. „Ich habe damals den Kurs für ehrenamtliche Hospizhelfer absolviert und im Jahr 2008 eine Palliativ-Care Ausbildung in Essen abgeschlossen“, erzählt Christiane Düllmann. Diese Ausbildung habe sich auch positiv auf ihre Arbeit im Helios-Klinikum ausgewirkt, in dem sie 27 Jahre als Krankenschwester beschäftigt war. „Mir war nach der Palliativ-Care Ausbildung klar, dass ich, wenn ich mich einmal beruflich verändern würde, in diesem Bereich arbeiten wollte.“ Deshalb freue sie sich über die Anstellung im Hospiz Emmaus. „Die Umstellung vom Klinikbetrieb auf die Hospizarbeit ist schon ziemlich groß“, erzählt Christiane Düllmann. Deshalb sei sie froh, dass sie den Betrieb im Hospiz schon durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit kenne. Außerdem habe sie ja auch schon seit Dezember 2013 in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis im Hospiz-Team mitgearbeitet.
In ihrer Arbeit ist es ihr besonders wichtig, die Angehörigen von Patienten zu unterstützen und mit einzubeziehen: “Ich finde es wichtig, ihnen in kritischen Lebensphasen Hilfestellung zu geben.“
In den nächsten Wochen und Monaten wird sich Christiane Düllmann intensiv in ihr neues Arbeitsfeld einarbeiten. Dabei freut sie sich auf viele neue Kontakte und auf die Zusammenarbeit mit dem Team und den Ehrenamtlichen. (HB)