„Wir brauchen Menschen wie sie in unseren Gemeinden“, betonte Superintendent Schmitt in seiner Ansprache und erklärte, wie gut und wichtig es sei, dass auch nichtordinierte Gemeindeglieder sich für den Dienst an Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung berufen lassen. Diese Berufung geschehe auf Grundlage des Prädikantengesetzes der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), aus der Schmitt den ersten Paragrafen zitierte: „Gemeindeglieder, die die Gabe der Verkündigung haben, können zur Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung berufen und als Prädikantin oder Prädikant beauftragt werden. Das Gleiche gilt für Mitarbeitende in Verkündigung, Seelsorge und Bildungsarbeit, die die Anstellungsfähigkeit zur Gemeindepädagogin oder zum Gemeindepädagogen haben oder die Ausbildung als Diakonin oder Diakon abgeschlossen haben, sowie für Religionslehrerinnen und Religionslehrer.“
Zusammen mit Pfarrer Armin Kunze und Ehrenamtlichen der Gemeinde sprach Superintendent Schmitt der neuen Prädikantin Gottes Segen zu und berief sie zu ihrem Dienst.
Dass Yvonne Tüttelmann eine Gabe zur Verkündigung hat, stellte sie dann direkt im Anschluss an ihre Berufung unter Beweis. In ihrer kurzweiligen Predigt beleuchtete sie das Thema Zeit bevor sie die Gottesdienstbesucherinnen und –besucher einlud, an verschiedenen Stationen in der Kirche inne zu halten und Momente z.B. auf Fotos festzuhalten.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren dann noch alle eingeladen, bei einem Empfang im benachbarten Gemeindezentrum mit der neuen Prädikantin zu feiern und den Abend ausklingen zu lassen. (HB)